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2015

Neuer Newsletter ist da (Quelle: NABU/Thomas Zigann)
Neuer Newsletter ist da (Quelle: NABU/Thomas Zigann)

Was konnten wir für den Schlammpeitzger tun? Wer hat "Lebens­ader Ober­rhein" als "beispielgebendes Projekt" ge­lobt? Welche Neugikeiten gibt es von der Biodiversitäts­bot­schafter-Ausbildung? Und was hat sich in den letzten Monaten im baden-württem­bergischen Teil des Projektgebiets sonst noch getan? Darüber informieren wir Sie im aktuellen Newsletter.

Pappelwald zu Erlenbruchwald
Pappelwald zu Erlenbruchwald

Im Naturschutzgebiet Eichtal-Brand wurden in den Gemeinde­wäldern Germersheim und Hördt, sowie auf Flächen der Kreis­verwaltung Germersheim auf insgesamt über 2 ha die nicht einheimischen, vor 30 bis 50 Jahren angepflanzten Hybrid­pappelbestände in zukünftige Erlenbruchwälder um­ge­wandelt. ...

BiodiversitätsbotschafterInnen mit Abschlussurkunde
BiodiversitätsbotschafterInnen mit Abschlussurkunde

Am 22. November fand der 8. und auch letzte Work­shop der Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und Bio­diversi­täts­bot­schafter in Rhein­hessen statt. Die Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und Bio­diversi­täts­bot­schafter erhielten Ihre Urkunden und sind jetzt an vielen Aufgaben im Projekt beteiligt. So werden nächstes Jahr einige die Ausstellung im Natur­historischen Museum betreuen und bei Aktions­ständen mitwirken, auch in der Biotopppflege sind viele aktiv. ...

BiodiversitätsbotschafterInnen bei der praktischen Arbeit
BiodiversitätsbotschafterInnen bei der praktischen Arbeit

Biodiversitäts­bot­schafter­innen und Bio­diversi­täts­bot­schaf­ter legen Hand an

Am Samstag, den 21.11.2015, traten die auszu­bil­den­den Bio­diversi­täts­bot­schaf­ter­innen und -bot­schaf­ter der Pfalz zur körper­lichen Arbeit in Haß­loch an. Trotz Regen und kalten Tem­peratu­ren wurde hart an einer straßen­beglei­ten­den Natur­erlebnis­fläche bei Haß­loch ge­ar­beitet. ...

Länderübergreifender Fachaustausch zu Deichen (Quelle: NABU)
Länderübergreifender Fachaustausch zu Deichen (Quelle: NABU)

Um den Wert der Deiche für den Erhalt der bio­lo­gi­schen Viel­falt ging es beim zwei­ten län­der­über­grei­fen­den Fach­aus­tausch im Rah­men des Projekts „Lebens­ader Ober­rhein“. Rund 20 Fach­leute aus den beteiligten Bundesländern waren dazu am 11. No­vem­ber im rheinland-pfälzischen Neupotz zusammen­gekommen. Auf einer Länge von fast 360 Kilo­metern erstrecken sich entlang des Rheins zwischen Bingen und Iffezheim Däm­me. Sie dienen dem Hoch­was­ser­schutz – bieten aber auch, als trockene Standorte in der ansonsten nassen Umge­bung, wert­volle Sonder­wuchsorte, etwa für orchideen­reiche Mager­rasen. Und damit Lebensraum für eine ganze Reihe von Tierarten.

Schneller Überblick: der erste Film zum Projekt (Quelle: NABU)

Was ist Biodiversität? Warum gibt es „Hotspots“ der bio­lo­gi­schen Vielfalt? Was macht den „Hotspot“ am nördlichen Ober­rhein so besonders? Und welche Ziele verfolgt das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“? Das zeigt der erste Film zum Projekt auf sympathische Art in kompakten 90 Sekunden.

Länderübergreifender Fachaustausch zu Auenamphibien
Länderübergreifender Fachaustausch zu Auenamphibien

Etwa zwanzig Fachleute aus Rhein­land-Pfalz, Hessen und Baden-Württem­berg trafen sich am 12.11.15 zum zweiten Fachaus­tausch zum Thema „Auenamphibien“. Das Treffen im NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen in Bingen hatte als Schwer­punkt den Austausch über ver­schiedene Konzepte und konkrete Projekte zum Schutz der Auen­amphibien im Hotspot.
Michael Hug stellte als Maßnahmenbetreuer im Pro­jekt Lebens­ader Ober­rhein anschaulich wichtige Verfahrens­schritte bei der Erstellung und Umsetzung eines Amphibien­schutz­konzeptes auf regionaler Ebe­ne vor. Hierbei konnte er auf zahlreiche Erfahrungen aus Vorgänger­projekten zurück­greifen. ...

Begutachtung der Baggerarbeiten für den Schlammpeitzger
Begutachtung der Baggerarbeiten für den Schlammpeitzger

Bei Baden-Baden/Sandweier werden die Überlebens­be­din­gun­gen einer besonders bedrohten Fischart verbessert: Im Natur­schutz­gebiet Bruchgraben, einem der bedeutendsten Feucht­gebiete der Region, konnte der Lebensraum des Schlamm­peitz­gers jetzt um fast 900 Quadratmeter ausgeweitet werden. Dazu wurde der Bruchgraben an sieben Stellen verbreitert und vereinzelt tiefer gelegt.

Wanderausstellung „Lebensader Oberrhein“
Wanderausstellung „Lebensader Oberrhein“

Ausstellung informiert über Naturvielfalt am Oberrhein
Vom 05.-25.11.2015 ist ein Teil der Wanderausstellung „Lebens­ader Oberrhein“ im Budenheimer Rathaus zu sehen. Mit Infobannern und mehreren interaktive Ele­menten informiert die Ausstellung über die Natur­viel­falt am Oberrhein und die Besucher zum aktiven Mit­ma­chen animiert. Zu den Öffnungs­zeiten des Rathauses ist die Ausstellung für jedermann zugänglich.

8. Klasse des Schlossgymnasiums Mainz (Foto: NABU)
8. Klasse des Schlossgymnasiums Mainz (Foto: NABU)

„Das hat echt Spaß gemacht!“ lautete der Kommentar eines Schülers, nachdem er mit Hilfe eines Pflanzen­stechers zahl­reiche Löcher in den Boden gegraben hatte. Gedacht sind solche Löcher für viele kleine Pflänzchen, die zuvor in der Vermehrungsstation des NABU groß gezogen wurden.
351 seltene Pflanzen konnten so bereits am 05.10.15 von 27 Schülern der 6.Klasse und 25 Schülern der 8. Klasse des Schloss­gymnasiums in Mainz zusammen mit ihren Lehrern Herr Becker und Frau Rörig aus­ge­pflanzt werden.

Pressefoto: Wiesen-Schlüsselblume
Pressefoto: Wiesen-Schlüsselblume

NABU: Blume des Jahres 2016 wird vermehrt und ausgepflanzt
Mainz/Bingen - Jüngst hat die Loki Schmidt Stiftung die Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris) zur Blume des Jahres 2016 gekürt. Diese einst häufig in der Land­schaft anzutreffende Pflanze ist vielerorts ver­schwun­den und steht in den meisten Bundes-ländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Der NABU Rheinland-Pfalz vermehrt die knallgelbe Wiesen-Schlüsselblume und pflanzt sie an geeigneten Standorten entlang des Oberrheins aus. ...

Ehrenamtliche Helfer beim Auspflanzen
Ehrenamtliche Helfer beim Auspflanzen

Versickerungsfläche wird zur artenreichen Blühwiese entwickelt
Seit Oktober 2015 ist die GEODIS Niederlassung in Boden­heim neuer Projektpartner. Ziel der Partner­schaft ist es, die Regen­versickerungsfläche auf dem Betriebsgelände zur artenreichen Blühwiese zu entwickeln. Dort, wo nach starken Regen­schau­ern das Wasser von Dach der großen Lagerhalle hingeleitet wird, soll eine artenreiche Blühwiese entstehen.

Zertifikate für die Biodiversitätsbotschafter/-innen
Zertifikate für die Biodiversitätsbotschafter/-innen

Beim Abschlusstreffen im Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört haben Ausbildungsleiter Martin Klatt und Katrin Fritzsch (Projektleiterin für Baden-Württemberg) den frisch gebackenen Biodi­versitäts­botschafterinnen und -botschaftern ihre Zertifikate überreicht. Jetzt können die ersten 22 Absol­ventinnen und Absolventen des Lehrgangs in Baden-Württem­berg eigenständig aktiv werden, für „ihre“ Natur werben und Bewusstsein für das Besondere vor der eigenen Haustüre schaffen.

Projektleiter Egeling mit japanischer Delegation am Rhein
Projektleiter Egeling mit japanischer Delegation am Rhein

Projektleiter Robert Egeling konnte am letzten Okto­ber­wochen­ende eine Delegation von japanischen Natur­schützern im Projektgebiet „Lebensader Oberrhein“ begrüßen. Die Delegation hat im Rahmen eines ein­wöchigen Fachbesuches auch das NABU-Natur­schutz­zen­trum Rheinauen – Projektbüro von Lebens­ader Oberrhein – besucht. Hierbei zeigten sich die Naturschützer ...
 

Kinderakademie: Spaß, Bildung und Stolz auf das Geleistete
Kinderakademie: Spaß, Bildung und Stolz auf das Geleistete

Im Rahmen der Kinderakademie des NABU-Natur­schutz­zen­trum Rheinauen konnten Kinder im Alter von 8-12 Jahren die Natur am Oberrhein entdecken. Die Artenvielfalt beein­druckte die jungen Naturforscher. Gerade jetzt im Herbst zeigt sich die Vielfalt der Natur von Ihrer bunten Seite. Zum Ab­schluss der "Akademie" erhielten die jungen Forscher eine Abschluss­urkunde.
 

Fachaustausch über Sandlebensräume
Fachaustausch über Sandlebensräume

Insgesamt 16 Fachleute haben sich in Baden-Württemberg zum dritten länderübergreifenden Erfahrungsaustausch in Sachen Sandlebensräume getroffen. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter von Forst und NABU aus den drei am Hotspot-Projekt beteiligten Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg) sowie von der Forstlichen Versuchs­anstalt (FVA) sowie vom Naturschutz­großprojekt Bienwald (Rheinland-Pfalz).

Ehrenamtliche bei der Auspflanzaktion bei Werner&Mertz
Ehrenamtliche bei der Auspflanzaktion bei Werner&Mertz

200 Pflanzen für Werner&Mertz
Wiesen-Margerite, Weiße-Lichtnelke und Wilde Möhre sind nur einige der ca. 15 Arten, die Ehrenamtliche auf einer Rasen­flä­che auf dem Firmengelände von Werner & Mertz ausgepflanzt haben. Der Rasen wird künftig in eine Blumenwiese umge­wan­delt. Die Auspflanzung der ca. 200 Pflanzen, die in der Ver­meh­rungsstation des Projekts „Lebensader Oberrhein - Natur­viel­falt von nass bis trocken“ gezogen wurden, wird diese Ent­wick­lung unterstützen.

Ausstellung zum Fotowettbewerb „Lebensader Oberrhein“
Ausstellung zum Fotowettbewerb „Lebensader Oberrhein“

Die Fotoausstellung im Stellwerk Mensch I Natur I Technik in Bingen zeigt beeindruckende Naturfotos der Teilnehmer des Fotowettbewerbes 2014. Die Bilder veranschaulichen die Viel­falt der Natur am Oberrhein und zeigen interessante Details.

Strahlender Sonnenschein bei der Exkursion im NSG Hirschacker
Strahlender Sonnenschein bei der Exkursion im NSG Hirschacker

Wie ist der Stand der Dinge? Was hat der NABU gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern seit der Auftaktveranstaltung in Walldorf vor gut einem Jahr erreicht? Darum ging es Ende Sep­tem­ber beim zweiten regionalen Treffen der Projekt­part­ner­innen und -partner in Baden-Württemberg.

Baggerarbeiten: Ein neuer Tümpel für den Laubfrosch bei Gaulsheim (Foto: NABU)
Baggerarbeiten: Ein neuer Tümpel für den Laubfrosch bei Gaulsheim (Foto: NABU)

In den Rheinauen bei Bingen-Gaulsheim gibt es ihn noch, den Laubfrosch! Zwei Tümpel wurden im Rahmen des Projekts neu angelegt. Diese werden dem Laufrosch und anderen Amphi­bien als Laichplatz dienen. ...

 

blauer Moorfrosch (Foto: Jürgen Fischer)
blauer Moorfrosch (Foto: Jürgen Fischer)

Von 14. bis 25. September ist im Foyer des Landrats­amts Rastatt die NABU-Ausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ zu sehen. Die Ausstellung bietet Interessierten Gelegen­heit, sich über den „Hotspot“ der biologischen Vielfalt am nördlichen Oberrhein sowie über das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ zu informieren.

Baggerarbeiten für den Moorfrosch an der „Fritzlache“
Baggerarbeiten für den Moorfrosch an der „Fritzlache“

Endlich konnte die Fritzlache, ein ehemaliges Moor­frosch­para­dies in den Hördter Rheinauen, wieder renaturiert werden. Nach einem Maßnahmenaufschub von 2014 auf 2015 wegen zu hohen Wasserständen wurde Ende August 2015 das Feucht­bio­top in einer 3-tägigen Baggeraktion wieder hergestellt. ...
 

Ministerpräsident Kretschmann im Biodiversitäts-Hotspot
Ministerpräsident Kretschmann im Biodiversitäts-Hotspot

„Der NABU hat am Oberrhein ein beispielgebendes Projekt initiiert, das die Biodiversität in Baden-Württemberg ver­bessert. Lebensräume werden neu geschaffen und die Artenvielfalt gefördert", zeigte sich der baden-württem­bergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann beein­druckt. Zum Abschluss seiner „Sommertour" hatte er im Rahmen einer öffent­lichen Wanderung den Biodiversitäts-Hotspot am nördlichen Oberrhein besucht.
Im Naturschutzgebiet Zugmantel-Bandholz erläuterte NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel ihm und über 50 wanderbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern mit Blick auf die Binnendünen, was es mit dem Projekt „Lebensader Oberrhein“ auf sich hat.

Neuanlage und Umgestaltung eines Tümpels in Dienheim
Neuanlage und Umgestaltung eines Tümpels in Dienheim

Frosch, Molch und Co brauchen Platz zum Laichen
Der Oberrhein mit seinen Altrheinarmen und Über­schwem­mungsflächen ist ein Eldorado für viele Tier- und Pflanzen­arten, die an diesen wechselfeuchten Lebensraum angepasst sind. Insbesondere die wechselfeuchten Mulden jenseits des Hauptstroms, wie ehemalige Flutrinnen, Senken und Tümpel, gelten unter Naturschützern als besonders artenreiche Lebens­räume. Viele Tierarten – wie Amphibien oder Libellen – voll­ziehen hier die Entwicklung zum erwachsenen Tier.

Foto: Franz-Otto Brauner, Bauleitung Tümpel „Entenpfuhl“
Foto: Franz-Otto Brauner, Bauleitung Tümpel „Entenpfuhl“

Unweit von Worms-Ibersheim wurde im Rahmen des Projekts "Lebensader Oberrhein" vor wenigen Tagen ein neues Klein­gewässer außerhalb des Über­schwem­mungsbereichs ange­legt. Der Tümpel ist abhängig vom Grundwasserpegel. Bedingt durch die lang anhaltende Trockenheit ist dieser nie­drig und der Tümpel fast trocken.
„Nun hoffen wir auf steigende Grundwasserstände im Herbst und Winter", so Maßnahmenbetreuer Michael Markowski. Im Frühjahr soll der neue Gewässer­kom­plex nämlich ...

Die Mitarbeiter von Forst BW (2,4,6) und vom NABU (1,3,5,7), (Foto: NABU)
Die Mitarbeiter von Forst BW (2,4,6) und vom NABU (1,3,5,7), (Foto: NABU)

Rund 40 Interessierte folgten der Einladung zum Ent­decker­spazier­gang mit ForstBW und NABU durch die Schwetzinger Hardt. Auch Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab und Bürgermeister Jens Geiß aus Oftersheim nutzten die Gelegen­heit sich selbst ein Bild davon zu machen, was sich hier im Rahmen des Projekts „Lebensader Oberrhein“ bereits getan hat.

NABU und ForstBW informierten über den Stand der Dinge
NABU und ForstBW informierten über den Stand der Dinge

Rund 40 Interessierte machten sich beim zweiten "Ent­decker­spaziergang" mit ForstBW und NABU durch die Schwetzinger Hardt ein Bild davon, was sich dort im Rahmen des Projekts "Lebensader Oberrhein" in den letzten Monaten getan hat.
Auf insgesamt knapp einem Hektar Fläche sind be­reits wert­volle offene Sandlebensräume entstanden. Die Naturschutz­maß­nahmen, die dazu von NABU und ForstBW gemeinsam durchgeführt werden, sind auch wegen ihres Pilotcharakters von Bedeutung: Mit den dort gesammelten Erfahrungen lassen sich die wei­teren Projekt-Aktivitäten noch besser planen.

Teilnehmer der Kinderakademie
Teilnehmer der Kinderakademie

NABU-Kinderakademie erfolgreich beendet
Bingen. Unter dem Motto „Lebensader Oberrhein – Natur­viel­falt von nass bis trocken“ hat dieses Jahr die Kinderakademie des NABU-Naturschutzzentrums Rheinauen stattgefunden. Zum Einstieg in die Som­mer­ferien haben die Kinder mit den Umwelt­päda­go­ginnen Heike Hofmann und Anita Resch eine Woche rund um den Lebensraum Rheinufer geforscht und experimentiert. ...

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter auf Exkursion
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter auf Exkursion

Vielfältiger hätte die vorerst letzte gemeinsame Exkur­sion der baden-württembergischen Bio­di­ver­si­täts­bot­schafterinnen und -botschafter kaum sein können. Ganz im Sinne des länder­über­greifenden Charakters des Projekts ging es nach Rhein­land-Pfalz.
Zunächst informierten sich die Teil­nehmerinnen und Teil­neh­mer über die Reaktivierung der Wässerwiesen am Speyer­bach in der Südpfalz, anschließend be­such­ten sie das Projekt „Eichen für die Ewigkeit“.

Wasserzuführung zum Nellenbach, Foto: NABU
Wasserzuführung zum Nellenbach, Foto: NABU

Im Frühjahr 2015 wurde der sogenannte Nellenbach durch einen neu angelegten Graben an das Gewäs­sernetz des Projektes an­geschlossen und somit wieder mit Wasser versorgt.
Durch den Anschluss des Nellenbaches besteht jetzt die Mög­lich­keit wunderbare, alte Erlenbruchwälder wieder mit genügend Wasser zu versorgen. ...

Langblättriger Ehrenpreis, Foto: NABU
Langblättriger Ehrenpreis, Foto: NABU

Erste Kontrollen der im Jahr 2014 ausgebrachten Wild­pflanzen der Stromtalwiesen zei­gen den Erfolg der Maßnahme. An vie­len Stellen konnten die im Herbst gesetzten Pflanzen wieder­ge­funden werden und zei­gen ein gutes Anwuchsverhalten. Wit­terung, Pflege und weitere Faktoren werden die dauerhafte Eta­blie­rung der Arten beeinflussen.
Bei der Kontrolle der Bestände sollen die Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und Biodiversitätsbotschafter, die sich auch schon an dem Auswildern von Langem Ehrenpreis, Großem Wiesenknopf und Co. beteiligt haben, wieder unterstützend mithelfen.

Der Natternkopf bietet Hummeln eine Nahrungsquelle
Der Natternkopf bietet Hummeln eine Nahrungsquelle

NABU empfiehlt Artenvielfalt entlang von Wegen und auf Brachflächen zu entdecken

Mainz/Bingen – Der NABU Rheinland-Pfalz empfiehlt derzeit allen Naturfreunden die Augen bei Spazier­gängen oder Fahr­rad­touren offen zu halten, denn Wegränder und Brachflächen bieten auch im Hochsommer vielen Tier- und Pflanzenarten einen kostbaren Lebensraum.

Maßnahmenflächen entwickeln sich
Maßnahmenflächen entwickeln sich

In der Schwetzinger Hardt hat sich in den letzten Mona­ten Einiges getan, auf knapp einem Hektar sind wert­volle offene Sandlebensräume entstanden. Was galt es dafür zu tun? Welche besonderen Tier- und Pflan­zen­arten sind hier (wieder) zu finden? Wie sehen die nächsten Schritte aus?

Rund ein Jahr nach dem ersten gemeinsamen Orts­termin laden NABU und ForstBW erneut alle Interes­sier­ten ein, sich im Rahmen eines kleinen Rundgangs ein eigenes Bild vom Stand der Dinge zu machen (Mi, 5.8., 17.30 Uhr). Begleitet wird der Rundgang von Dr. Katrin Fritzsch (NABU), Dr. Dieter Münch (ForstBW) sowie Dr. Volker Späth (Institut für Landschafts­ökologie und Naturschutz).

pikierte Pflanzen, Foto: NABU
pikierte Pflanzen, Foto: NABU

Nicht nur Landwirte und Hobbygärtner haben unter der extremen Hitze und Trockenheit am Oberrhein zu leiden.

Auch die Vermehrungsstation für seltene Pflanzenarten unter Leitung von Diplom-Biologin Daniela Schaefer-Krolla muss mit den extremen Bedingungen zurecht kommen. „Der Aufwand zum Gießen und Versorgen der Pflanzen ist dieses Jahr enorm“, so Projektleiter Robert Egeling.

Aus diesem Grund soll mittelfristig eine Fläche in der Nähe des NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen ge­sucht werden, die eine flexiblere Versorgung ...

Aussichtsturm, klein, Foto: NABU
Aussichtsturm, klein, Foto: NABU

Im Rahmen des Projekts Lebensader Oberrhein hat der NABU Rheinland-Pfalz zwei verschiedene Aus­sichts­türme (Stand­flächen ca. 2m x 2m, einer ca. 3m hoch (Standfläche) zuzüglich Geländer, der andere ca. 3,8m hoch (Standfläche) und mit Dach (Giebel ca. 7,8m) entwickelt.
NABU-Gruppen, die in Eigenregie diese Türme errich­ten wollen oder dieses mit einem Partnern zusammen machen möch­ten, können die genauen Planungs­unter­lagen (Bau­zeich­nungen, Statik­be­rech­nungen etc.) beim Projektbüro Lebens­ader Ober­rhein anfordern. Die Unterlagen zu den Türmen können auch Kom­mu­nen im Hotsport-Gebiet bekommen. ...

Fische fischen im Martin-Tümpel
Fische fischen im Martin-Tümpel

Umgestaltungsmaßnahmen am Martin-Tümpel in Dienheim
Leider werden regelmäßig Fische im Amphibien­tüm­pel aus­ge­setzt. So wurden auch im Martin-Tümpel in Dienheim, einem speziell für Amphibien angelegter Tümpel in den letzten Jahren vermehrt Goldfische, Karpfen, Rotfedern und weitere Fisch­ar­ten von Aqua­rianern und Angelfreunden ausgesetzt. Als Räuber haben die Fische eine negative Auswirkung auf den Amphi­bien­bestand. Laich, Kaulquappen und Molch­larven werden gefres­sen und somit die Vermehrung empfindlich gestört. ...

Newsletter 5 vom 20.07.2015
Newsletter 5 vom 20.07.2015

In Rheinland-Pfalz und Hessen lag ein Schwerpunkte der Maß­nahmen bei feuchten und nassen Lebens­räumen: Wieder­ver­nässung des Nellenbachs (ein Teil­projekt im Projekt „Reakti­vierung von Graben­sys­temen bei Geinsheim“), Eröffnung des neuen Außenbereichs für die Europäische Sumpfschildkröte im SEA LIFE Speyer. Dazu kommen die naturnahe Begrünung auf dem Firmengelände von Werner & Mertz, die Erwei­te­rung unserer Pflanzenvermehrungsstation, die Aus­bil­dung zukünftig aktiver Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter und viele Aktions-, Erlebnis- und Infor­mationsveranstaltungen oder -ausstellungen. Hier ist der Link zum aktuellen Newsletter.

Wassertage im Park am Mäuseturm
Wassertage im Park am Mäuseturm

Vom 15.07. bis zum 19.07.2015 fanden unter dem Motto „Le­bens­ader Oberrhein“ die Aktionstage Wasser des NABU-Na­tur­schutzzentrum Rheinauen und der Stadt Bingen statt. Grund­schüler erlebten in kleinen Gruppen spannende Experimente mit dem Element Wasser im Park am Mäuseturm in Bingen.
Neben der Erfahrung wie die Verdrängung von Wasser spiele­risch ausprobiert wird konnten die Kinder an den Teichen im Park keschern. ...

Maßnahmenflächen entwickeln sich (hier: Schwetzinger Hardt)
Maßnahmenflächen entwickeln sich (hier: Schwetzinger Hardt)

Wie entwickeln sich die „trockenen“ Maßnahmen­flächen jetzt in der warmen Jahreszeit, nachdem wir im Winter die ersten Naturschutz­maßnahmen durch­ge­führt haben? Welche Tier- und Pflanzenarten sind vielleicht sogar schon zurück? Und was gibt es aus dem baden-württembergischen Teil des Projekt­gebiets sonst noch Neues? Darüber informieren wir Sie im aktuellen Newsletter.

Störche beim Laubenheimer Ried
Störche beim Laubenheimer Ried

Nicole Stockhusen, Biologin und Mitarbeiterin des Projektes „Lebens­ader Oberrhein“, hat für die Kinder­gärten und Schulen der Umgebung von Mai bis Juli 2015 zahlreiche Führungen im Laubenheimer Ried zu den Storchennestern durchgeführt. Dabei haben 160 Kinder spielerisch etwas über das faszi­nierende Leben der Weißstörche, ihre Nahrungsquellen und über den Storchenzug erfahren. ...

Informationstafel am Golfclub Pfalz
Informationstafel am Golfclub Pfalz

Seit Juni erklären zwei Hinweis­schilder das Projekt „Wieder­­be­le­bung ehemaliger Be- und Ent­wäs­­se­rungs­­gräben und Über­flutungs­flächen im Bereich des Speyer­­bachs bei Geins­­heim“.
Ein Schild konnte in Abstimmung mit den Geneh­mi­gungs­­be­hörden an dem Ort errichtet werden, an dem das Wasser mit ausgeklügelter Technik aus dem Speyer­bach in das Graben­system einge­leitet wird. Zentral im Eingangs­bereich zum Golf­club Pfalz e.V., der in mehr­facher Weise das Projekt unter­stützt, wurde die zweite, stehende Infor­­mations­tafel montiert.

3. Workshop der Bio­diversi­täts­bot­schafter­Innen
3. Workshop der Bio­diversi­täts­bot­schafter­Innen

Am 20.06.2015 fand der 3. Workshop der Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und Bio­diversi­täts­bot­schafter in Rheinhessen statt. Diesmal wurde eine Exkursion in das Lauben­heimer Ried unter­nom­men. Hierzu waren auch die Bio­diversi­täts­bot­schaf­ter­innen und Bio­diversi­täts­bot­schafter aus dem vorherigen Jahrgang eingeladen. Das Treffen wurde rege dazu genutzt auch den Aus­tausch untereinander zu pflegen. Viele kennen sich schon von unterschiedlichen Aktionen, bei denen sie ehrenamtlich das Projektteam unterstützen.

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung

Auch der dritte Termin der Biodiversitätsbotschafter in der Pfalz am 20.06.2015 war ein voller Erfolg. Es wurden die Pro­jekte „Ur-Erbsengraben“ und „Geinsheimer Graben­system­akti­vierung“ angeschaut. Alle Teil­nehmer waren begeistert von diesen Teilprojekten. Besonders beeindruckend fanden alle die schnelle Besiedelung der neu angelegten Gräben. Bei einem Arbeitseinsatz am Ende des dritten Workshops konnten die Biodiversitätsbotschafterinnen und Bio­diversitäts­bot­schafter dann noch selbst für die Natur im Geinsheimer Grabensystem tätig werden.

Ausstellung Schmetterlingswoche im Stellwerk Bingen
Ausstellung Schmetterlingswoche im Stellwerk Bingen

20.06.-28.06.2015 im Stellwerk Mensch/Natur/Technik
Die spannende Welt der Schmetterlinge lernen Vor­schüler und Grundschüler bei der Aktionswoche im Stellwerk im Park am Mäuseturm in Bingen kennen. Schmetterlingsexperte Wolf­gang Düring und NABU - Mitarbeiterin Nicole Stockhusen erklären den Kindern wie die Raupe sich zum schönen Falter entwickelt und warum viele Pflanzen für die Schmetterlinge so wichtig sind.

Exkursion in den nassesten Teil des Hotspot-Gebiets
Exkursion in den nassesten Teil des Hotspot-Gebiets

Aus insgesamt fünf Exkursionen ins Hotspot-Gebiet besteht der praktische Teil der in Baden-Württem­berg angebotenen Bio­diversi­täts­bot­schaf­ter-Aus­bildung. Jetzt führte die dritte Tour in den nassesten Part des Hot­spot-Gebiets – die Rhein­aue. Ziel war das Natur­schutzgebiet „Rastatter Rheinaue“, mit über 800 Hektar eines der großen Schutz­gebiete am Ober­rhein.

Eröffnung des neuen Außenbereichs im Sea Life
Einweihung der Informationstafeln

Der neue Außenbereich für die Europäische Sumpf­schildkröte (Emys orbicularis) im SEA LIFE Speyer wurde am 15.06.15 gemeinsam vom Vorsitzenden des NABU Rheinland-Pfalz, Herrn Siegfried Schuch, und dem Managementteam des SEA LIFE Speyer eröffnet. Seit Herbst 2014 entstand hier ein pas­sendes Biotop mit abgestimmten Wassertiefen, Rückzugs­orten und Eiablageplätzen auf 180 m2.

Sommerfest im Botanischen Garten Mainz
Sommerfest im Botanischen Garten Mainz

Das Team von Lebensader Oberrhein war auch am 14.06.15 auf dem vielbesuchten Sommerfest des Botanischen Gartens in Mainz dabei. Passend zum Jahresthema Steppenpflanzen konn­ten die Besucher­innen und Besucher am NABU-Stand einen Einblick in die Arbeit der Vermehrungsstation für seltene Pflanzen und die Reaktivierung von Binnendünen bekommen.
Bei der Zusammenstellung von eigenen Mischungen mit Wild­pflanzen aus dem Oberrhein-Gebiet und dem Basteln von Karten mit Steppenpflanzen wurden Klein und Groß aktiv.

Projektteam vor Anbauflächen in Wetzlar
Projektteam vor Anbauflächen in Wetzlar

Auf Einladung der Firmen Rieger-Hofmann und Wildsaaten GbR haben die Biologen des Projektes in Rheinland-Pfalz den Wild­pflanzen­anbau der Firma im Bereich Wetzlar-Garbenheim be­sich­tigt. „Uns geht es darum, die Produktion und die Möglich­keiten dieses Verfahrens näher kennen zu lernen“, so Projekt­leiter Robert Egeling.
 

Blumenvielfalt vor dem NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen
Blumenvielfalt vor dem NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen

Vor dem NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen in Bingen-Gaulsheim können BesucherInnen nun die Pflanzenarten der Samenmischung „Blumenvielfalt wie auf dem Deich“ in voller Pracht bestaunen. Der Inhalt einer Samentüte wurde hier schon im Jahr 2014 kultiviert und entfaltet sich, da viele Arten zweijährig sind, in diesem Jahr besonders schön.
 

Insektenhotel auf dem Firmengelände von Werner&Mertz
Insektenhotel auf dem Firmengelände von Werner&Mertz

Werner & Mertz und NABU begrünen das Firmengelände im Sinne der Nachhaltigkeit
Die Gehörnte Mauerbiene, eine Wildbienenart, hat hier eine neue Bleibe gefunden, Kronwicken wachsen neben dem Mit­arbeiterparkplatz, Weiß-Klee, Scharfer Mauer­pfeffer oder die Wiesen-Flockenblume sorgen für Blumenvielfalt statt Einheits­grün und auch der Haus­rotschwanz hat sich schon ein Zuhau­se einge­richtet: Das Firmengelände von Werner & Mertz  ent­wickelt sich zum naturnahen Lebensraum für heimi­sche Tiere und Pflanzen, die durch die Beein­trächti­gung ihrer natür­lichen Umgebung gefährdet sind.

Vielfalt im Detail entdecken
Vielfalt im Detail entdecken

Über 20 künftige Biodiversitäts­bot­schafter­innen und -bot­schafter waren im Mai bei den ersten Exkur­sionen im Rahmen der Bio­di­versi­täts­bot­schaf­ter-Aus­bil­dung in Baden-Württem­berg dabei. Am 9. und 23. Mai standen die „trockenen“ Lebens­räume im Mittel­punkt. So führte NABU-Experte Martin Klatt ihnen etwa beim Besuch des Sand­weierer Sand­dünen­ge­ländes die Viel­falt der auf den Lebens­raum Sand­rasen speziali­sier­ten Lebens­formen vor Augen. Anschließend erläuterte Schäfer Alexander Müller, wie wichtig die Beweidung für die Pflege dieser beson­deren Land­schaft ist.

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung, © NABU
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung

Sowohl theoretisch als auch praktisch wurde am zwei­ten Work­shop der Biodiversitäts­botschafter in der Pfalz das Thema Pflanzen­bestimmung durch­ge­nommen.
Nach einer theoretischen Einführung in das Thema Pflanzen­bestimmung sowie der Vorstellung unseres Teilprojekts „Arche Noah für seltene Pflanzen“ ging es mit Lupe und Be­stim­mungs­buch raus ins Grüne, wo fleißig geübt wurde.
 

Ortsbegehung für den Dudenhofener Dünenlehrpfad
Ortsbegehung für den Dudenhofener Dünenlehrpfad

Um eine mögliche Erweiterung des geplanten Duden­hofener Dünenlehrpfads zu begutachten war Projekt­mit­arbeiterin Melanie Mangold am 19. Mai mit Ver­tretern der oberen und unteren Natur­schutz­behörden, Dünenexperte Erich Bettag sowie Vertretern der Stadt Speyer und des Forstamtes Pfälzer Rheinauen im Wald in und um Speyer unterwegs.

SWR-Team mit Katrin Fritzsch bei den Dreharbeiten
SWR-Team mit Katrin Fritzsch bei den Dreharbeiten

Ein Fernsehteam des SWR hat zusammen mit Dr. Katrin Fritzsch, Leiterin des baden-württembergischen Projektteils, einen Tag im Projektgebiet verbracht und sich umfassend über das gesamte Projekt, die Ziele und Maßnahmen informiert. Aus dem umfangreichen Material ist ein sehenswerter Beitrag für die Sendung "natürlich!" entstanden, der nach der Aus­strah­lung in der Online-Mediathek zur Verfügung steht. Schönes Fazit des Moderators: "Nicht nur einzelne Arten schützen, son­dern ihre Lebensräume - dieses Konzept des Projekts Lebens­ader Oberrhein hat mich wirklich beeindruckt!"

Ausstellung in Bodenheim
Ausstellung in Bodenheim

Im Rathaus der Verbandsgemeinde Bodenheim wird im Juni eine Ausstellung zur Artenvielfalt im Projektgebiet Oberrhein, einem der 30 „Hotspots der Artenvielfalt“ in Deutschland und zum Pro­jekt „Lebens­ader Oberrhein - Naturvielfalt von nass bis trocken“ gezeigt.
Zeitraum: 01.06. - 30.06.2015
Zeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 08:00 - 11:30 Uhr,  Mittwoch: 14:00 - 19:00 Uhr

Ausstellung in der „Schatzinsel Kühkopf“
Ausstellung in der „Schatzinsel Kühkopf“

Interaktive Erlebnisausstellung in der „Schatzinsel Kühkopf“ zur Artenvielfalt im Projektgebiet Oberrhein, einem der 30 „Hotspots der Artenvielfalt“ in Deutschland und zum Pro­jekt „Lebens­ader Oberrhein - Naturvielfalt von nass bis trocken“.

Zeitraum: 08.05. - 28.06.2015

NABU-Aktionsstand zum Storch in Laubenheim
NABU-Aktionsstand zum Storch in Laubenheim

zur größten Rhein­land-Pfälzi­schen Storchen­kolonie in Lauben­heim
Der Weiß­storch war 25 Jahre in Rhein­land Pfalz aus­ge­stor­ben, konnte sich mittler­weile dank inten­siver Schutz­be­mühun­gen wieder aus­breiten. Seit 2002 befin­det sich in Mainz-Lauben­heim ein kleine Kolonie des NABU-Wappen­vogels. Im Rahmen des Pro­jektes „Lebens­ader Ober­rhein“ macht der NABU auf den Storch und seinen Lebens­raum – intakte Auen – auf­merk­sam. Bei einem NABU-Aktions­stand 31.05. und 13.06. am Lauben­heimer Edeka Georg Park­platz können sich von 8-14 Uhr Natur­interes­sierte über den Storch informieren. ...

Erlebnisstand auf der „Schatzinsel Kühkopf“ am 26.04.2015
Erlebnisstand auf der „Schatzinsel Kühkopf“ am 26.04.2015

Am 26.04.15 informierte der NABU im Natur­schutz­gebiet Küh­kopf über das Pro­jekt „Lebens­ader Ober­rhein“. Neben einem Bastel­tisch konnte an Spielen die Arten­kennt­nis getestet werden.

 

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung, © NABU
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in der Ausbildung

Unter dem Schatten der "Methusalem-Eichen" in Gommers­heim fand der erste Workshop der Bio­diversi­täts­bot­schafter in der Pfalz statt. Unter Leitung von Carmen Schauroth und Pro­jekt­mit­arbeiterin Melanie Mangold ging es um eine Ein­füh­rung in die Bio­diversität.
Konkret wurde es dann bei der Exkur­sion zu den NABU-Eichen im Gommers­heimer Wald. Dabei wurden auch gleich Metho­den erprobt, wie man mit allen Sinnen diese tollen Bäumen Kin­dern näher bringen kann.

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in Aktion, © NABU
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafer in Aktion

Im April startet der Ausbildungsgang „Bio­diversi­täts­bot­schaf­ter/-innen“ des NABU Rhein­land-Pfalz im Pro­jekt „Lebens­ader Ober­rhein - Natur­viel­falt von nass bis trocken“. Jeder der ehren­amtlich im Natur­schutz tätig sein möchte, kann an dieser Aus­bil­dung ohne Vor­kennt­nisse teilnehmen. Es findet jeweils ein Aus­bildungs­gang mit etwas unter­­schied­lichen Inhalten in Rhein­hessen (wie bereits 2014) und in der Pfalz statt.
Die „Bio­diversi­täts­bot­schafter/-innen“ werden im Laufe des Jah­res in acht Work­shops geschult. Die Work­shops be­in­hal­ten immer auch praxis­­bezogene Teile, so werden z.B. Be­stim­mungs­übun­gen an Pflanzen durch­ge­führt oder in Teichen mit dem Kescher ge­schaut, was dort alles lebt.

Wanderausstellung „Lebensader Oberrhein“ © NABU
Wanderausstellung „Lebensader Oberrhein“

vom 27.03. - 26.04.2015 im Park am Mäuseturm Bingen
Der Rhein, seine Auen und Deiche sind Mittel­punkt des Pro­jekts „Lebens­ader Ober­rhein - Natur­viel­falt von nass bis trocken“. Maß­nahmen im Rahmen des Projektes zur Erhaltung und Wie­der­her­stel­lung bio­logischer Viel­falt in besonders bemerkens­werten Lebens­raum­typen werden vorgestellt. Inter­aktive Aus­stel­lungs­ele­mente laden zum Mit­machen und Ent­decken ein.

Ehrenamtliche pflanzen Wildrosen
Ehrenamtliche pflanzen Wildrosen

Die Vielfalt der heimischen Pflanzen und Tiere ist bedroht. Gründe sind die Intensivierung der Landwirtschaft, Flächen­verbrauch und Versiegelung, der Eintrag von Schad­stoffen und die Zerstörung von Lebensräumen.
Einige Tiere und Pflanzen können sich auf Ersatzlebens­räumen niederlassen, wenn diese ihre Lebensansprüche erfüllen. Sol­che Ersatz­lebens­räume können auch im Siedlungsbereich des Menschen liegen.

Mandelblüte
Mandelblüte

Auf der Naturerlebnisfläche Hollerberg an der Veloroute Rhein zwischen Bingen und Ingelheim strecken sich die ersten Man­del­blüten den zaghaften Sonnenstrahlen entgegen. Die Fläche wurde vor 5 Jahren im Rahmen des Projektes Auen­service des NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen entwickelt. Hier kann man - auch begleitet durch verschiedene Stationen - die Natur mit allen Sinnen erleben.
 

blauer Moorfrosch © Jürgen Fischer
blauer Moorfrosch © Jürgen Fischer

Mit den ersten sonnigen Tagen im März beginnt die „blaue Frosch­saison“ in den Rhein­auen. „Nein, bei diesem Natur­schau­spiel der besonderen Art spielt Alko­hol keine Rolle, sondern der Moor­frosch kommt in Paarungs­stim­mung“, erklärt Egbert Korte, Maß­nahmen­betreuer im Pro­jekt „Lebens­ader Ober­rhein“. „Bei diesem ca. fünf bis sieben Zenti­meter großen und normaler­weise braunen Frosch wechselt zur Paarungs­zeit, Ende März bis Mitte April, die Farbe der männ­lichen Tiere kurz­zeitig in inten­sive Blau­töne“, so der Ge­wässer­bio­loge Korte.

Mitmach-Ausstellung, © NABU
Mitmach-Ausstellung, © NABU

Vom 14.-22. März 2015 findet in Mainz die Rheinland-Pfalz-Aus­stel­lung statt. Der NABU wird im Rahmen des Projektes „Lebens­ader Oberrhein“ die ca. 70.000 BesucherInnen über Wildpflanzen im eigenen Garten informieren. Jedermann darf sich eine individuelle Wildblumenmischung mit gebiets­heimi­schen Arten zusammenstellen, Blütenkarten basteln oder die Bienenblume Wiesesalbei aussäen. Zu finden sind wir am Stand 5 B11.

Begeisterung für Biodiversität © NABU Thomas Zigann
Begeisterung für Biodiversität © NABU Thomas Zigann

Insgesamt 25 künftige Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und -bot­schafter machen mit bei der Ausbildung, die gerade in Baden-Württem­berg begonnen hat. Sie haben ganz unter­schied­liche Vor­erfah­rungen, aber ein gemein­sames Ziel: Sie möchten als Bot­schafter­innen und Bot­schafter der Bio­diversi­tät im Lebens­ader Ober­rhein-Projekt­gebiet aktiv werden. Und sich so für die außer­gewöhn­lichen Lebens­räume, Tier- und Pflanzen­arten in diesem „Hotspot“ der biolo­gischen Viel­falt stark machen – und andere mit ihrer Begeiste­rung anstecken.

Neuangelegtes Kleingewässer © NABU
Neuangelegtes Kleingewässer © NABU

Hohe Wasserstände in den Wiesen der Rheinauen bei Bingen und im Bereich Hördt verzögern derzeit die geplante Anlage von Kleingewässern.
Die Maßnahmen sollen zum Ende der Vegetations­periode 2015 umgesetzt werden. Dann sollen die Amphibien im der Rhein­auen ab dem Jahr 2016 davon profitieren.

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter © NABU
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter © NABU

Ein wichtiger Teil dieses Projektes ist es, Menschen dafür zu gewinnen, sich als Botschafter /-innen für die außerge­wöhn­liche Natur am Oberrhein zu engagieren. Gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört bietet der NABU 2015 in Baden-Württem­berg einen Kurs zur Ausbildung von Botschafterinnen und -botschaftern für die biologische Vielfalt an.

„Lebensader Oberrhein“ mit Werner&Mertz auf der Biofachmesse
„Lebensader Oberrhein“ mit Werner&Mertz auf der Biofachmesse

Zusammen mit Kooperationspartner Werner & Mertz war das Projekt „Lebens­ader Ober­rhein“ auf der Bio­fach­messe vom 10. bis 13. Februar 2015 in Nürnberg vertreten. Hierbei wurden die Projekte zur Förde­rung der bio­logi­schen Viel­falt am Ober­rhein vorgestellt.

 

Kampfmittelsondierung im Hirschackerwald, Fotos: Folker Fenkl
Kampfmittelsondierung im Hirschackerwald

Der Hirschackerwald wurde während des Zweiten Weltkriegs für kurze Zeit als Übungsplatz für Panzer genutzt. Zudem gab es an vielen Stellen in Schwetzingen und Umgebung Bomben­abwürfe, auch um den nahe dem Hirschackerwald gelegenen Rangierbahnhof zu zerstören. Theoretisch könnten heute noch Blindgänger im Sandboden liegen. Auch wenn das allgemein für unwahrscheinlich gehalten wird, ließ man die frisch gero­deten Flächen mit hochsensiblen Gerätschaften untersuchen, die auf Metalle im Boden reagieren. Die ersten Ergebnisse die­ser Kampfmittelsondierungen sind nicht eindeutig ausgefallen.

Kinder aus der Grundschule Bodenheim
Kinder aus der Grundschule Bodenheim

Mitmachausstellung „Wunderwelt am Teich“
Eine Woche lang stellte der NABU Rheinland-Pfalz in Zu­sam­menarbeit mit der Ortsgemeinde Bodenheim sein Projekt Lebens­ader Ober­rhein mit der Mit­mach-Ausstellung „Wun­der­welt am Teich“ vor. Die Ver­an­stal­tung wurde von über 200 Kin­dern aus der Grund­schule Boden­heim und vier ört­lichen Kinder­gärten besucht.
 

Feuchtgebiete im Fokus - am 1. Februar in Rastatt
Feuchtgebiete im Fokus - am 1. Februar in Rastatt

Wer sich über die Rolle von Feuchtgebieten sowie aktuelle Projekte – darunter „Lebensader Oberrhein“ – entlang des Rheins informieren wollte, hatte dazu am 1. Februar 2015 in Rastatt Gelegenheit: anlässlich des „Welttags der Feucht­ge­biete“, der seit vielen Jahren die Bedeutung von Feucht­gebieten im Sinne der Ramsar-Kon­vention würdigt. Bereits 2008 wurde der Ober­rhein als weltweit zehntes grenz­über­greifen­des Ramsar-Gebiet Ober­rhein-Rhin supérieur aner­kannt.

Joshua Nichell, 2. Sieger des Fotowettbewerbs 2014
Joshua Nichell, 2. Sieger des Fotowettbewerbs 2014

Joshua Nichell, ein 16-jähriger begeis­terter Natur­foto­graf, gewann mit dem Bild "magic moments" den 2. Platz.
Dieses Foto entstand im März 2014 kurz vor Sonnen­­auf­gang, als er in seinem Tarnzelt Tiere beobachtete. Eigentlich war er gerade dabei ein Rot­kehl­chen zu foto­grafieren, als der Fuchs um die Ecke spaziert kam und neu­gierig das Zelt betrach­tete und so bis auf einen halben Meter an ihn herantrat. Joshua Nichell sagt über diesen Moment: "Mit diesem Bild verbinde ich den für mich wohl bisher emotio­nalsten und faszi­nierend­sten Augen­blick in meiner Natur­foto­grafie."

Eröffnung der Ausstellung im NAZKA
Eröffnung der Ausstellung im NAZKA

Im Naturschutzzentrum Karlsruhe (NAZKA) hat die Ausstellung „Lebens­ader Ober­rhein – Natur­viel­falt von nass bis trocken“ eröffnet. Noch bis 25. Februar 2015 bietet sie allen Interes­sierten Gelegen­heit, sich über das Groß­projekt zu infor­mieren.

 

Mitmachausstellung „Wunderwelt am Teich“
Mitmachausstellung „Wunderwelt am Teich“

Der NABU stellt in Zusammen­arbeit mit der Orts­ge­mein­de Boden­heim sein Pro­jekt Lebens­ader Ober­rhein mit der Mit­mach-Aus­stel­lung „Wunder­welt am Teich“ vor. Diese wird vom 21. bis 27. Januar 2015 gezeigt. Boden­heim liegt in dem Pro­jekt­gebiet, das sich durch eine besonders hohe Viel­falt von wild­leben­den Tier- und Pflanzen­arten aus­zeich­net. Die Tier- und Pflanzen­welt von Klein­ge­wäs­sern können Kinder von 5-10 Jahren im Rahmen einer Mit­mach­aus­stel­lung im Haus Friesen­ecker (Rathausstr. 3) erleben. Experi­mente, Spiel und Bastel­sta­tio­nen machen die Natur der Teiche erleb­bar.

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