Pappelwald wird Erlenbruchwald bei Germersheim und Hördt

Niedermoorwaldentwicklung Eichtal-Brand

Der Kooperationspartner Forstamt Pfälzer Rheinauen bewirtschaftet im Naturschutzgebiet Eich­tal-Brand die Waldflächen der Kommunen. Im Naturschutzgebiet Eich­tal-Brand wurden im November 2015 in den Gemeinde­wäldern Ger­mers­heim und Hördt, sowie auf Flächen der Kreis­verwaltung Germers­heim auf insgesamt 2,5 ha die nicht einheimischen, vor 30 bis 50 Jahren angepflanzten Hybrid­pappelbestände in zukünftige Erlenbruchwälder um­ge­wandelt (3 Flächen). Das Naturschutzgebiet ist vom Spiegelbach und weiteren wasserführenden Gräben durchzogen und teilweise recht nass. Die Flächen wurden dazu gerodet und mit jungen Erlen, sowie an trockeneren Stellen Eichen bepflanzt.

Neben der Verbesserung des Wasserhaushaltes soll durch die Umwandlung ein typischer Lebensraumtyp des Oberrheingrabens gefördert werden. Das Forstamt übernimmt die Erstpflege und die weitere naturgemäße Bewirtschaftung der Flächen, so dass gesunde und naturnahe Erlen­bruch­wälder entstehen können.

Auf den Flächen etabliert sich eine neue Pflanzenwelt, die unter dem Dichten Dach der Pappeln keine Chance hatte.

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