Über das Projekt
Der Hotspot 10 „Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten“ erstreckt sich über die drei Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. Maßgebliches Landschaftselement für das Gebiet ist der Rhein mit seinen Nebengewässern und Auen. Gleichzeitig ist dieser größte deutsche Fluss mit seinen Deichen eine wichtige und überregional bedeutsame Vernetzungsachse für Tiere und Pflanzen. Ein wesentliches Charakteristikum des Gebietes ist darüber hinaus die große Bandbreite von nassen bis trockenen Lebensräumen. Im Bereich des Hotspots und seinem näheren Umkreis leben mehrere Millionen Menschen, was zu einem hohen Nutzungs-, Freizeit- und Siedlungsdruck in der Region führt.
Projektpartner bei „Lebensader Oberrhein - Naturvielfalt von nass bis trocken“ sind die beiden NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die im Verlauf des sechsjährigen Vorhabens (01.10.2013 bis 30.09.2019) eine Erhöhung der biologischen Vielfalt im Bereich des Hotspots erreichen wollen. Die Projektmaßnahmen im hessischen Teil des Hotspots werden vom NABU-Rheinland-Pfalz mitbetreut. Dazu sollen unter anderem naturschutzfachliche Maßnahmen in besonders bemerkenswerten Lebensraumtypen umgesetzt und über eine intensive Öffentlichkeitsarbeit die Identifikation der zahlreichen hier lebenden Menschen mit dem Hotspot gesteigert werden.
Das Projekt wird durch die Förderung im Rahmen des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ermöglicht. Eine unterstützende Förderung erfolgt durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch in unseren kurzen Filmen/Video-Clips.