Unterwegs im Zeichen der Biodiversität
Über 20 künftige Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter waren im Mai bei den ersten Exkursionen im Rahmen der Biodiversitätsbotschafter-Ausbildung in Baden-Württemberg dabei. Am 9. und 23. Mai standen die „trockenen“ Lebensräume im Mittelpunkt. So führte NABU-Experte Martin Klatt ihnen etwa beim Besuch des Sandweierer Sanddünengeländes die Vielfalt der auf den Lebensraum Sandrasen spezialisierten Lebensformen vor Augen. Anschließend erläuterte Schäfer Alexander Müller, wie wichtig die Beweidung für die Pflege dieser besonderen Landschaft ist.
Die benachbarten „nassen“ Lebensräume sind Ziel der Exkursionen, die im Juni auf dem Programm stehen. Dann geht es zum Beispiel in die Rheinaue bei Rastatt. „Selbst draußen unterwegs zu sein und sich von der Natur, der Lebensraum- und Artenvielfalt begeistern zu lassen, ist die beste Voraussetzung, um Begeisterung bei anderen zu wecken“, ist Martin Klatt überzeugt. Das notwendige Hintergrundwissen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits – dank des theoretischen Teils der Ausbildung, für die der NABU Fachleute aus ganz unterschiedlichen Bereichen gewinnen konnte.