Trockenheit macht Pflanzen zu schaffen
Nicht nur Landwirte und Hobbygärtner haben unter der extremen Hitze und Trockenheit am Oberrhein zu leiden. Auch die Vermehrungsstation für seltene Pflanzenarten unter Leitung von Diplom-Biologin Daniela Schaefer-Krolla muss mit den extremen Bedingungen zurecht kommen. „Der Aufwand zum Gießen und Versorgen der Pflanzen ist dieses Jahr enorm“, so Projektleiter Robert Egeling. Aus diesem Grund soll mittelfristig eine Fläche in der Nähe des NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen gesucht werden, die eine flexiblere Versorgung der Pflanzen - auch mit Unterstützung der freiwillig tätigen Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter - ermöglicht.
Außerdem ist geplant einen großen Teil der Arten ab diesem Herbst als Mutterpflanzen in Beeten zu kultivieren. Sie dienen dann der Gewinnung von Saatgut, das für Restitution von Lebensgemeinschaften der Stromtalwiesen und Sandrasen genutzt werden kann.