Nachrichten aus dem Projekt

Nachrichten aus dem Projekt

blauer Moorfrosch (Foto: Jürgen Fischer)
blauer Moorfrosch (Foto: Jürgen Fischer)

Von 14. bis 25. September ist im Foyer des Landrats­amts Rastatt die NABU-Ausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ zu sehen. Die Ausstellung bietet Interessierten Gelegen­heit, sich über den „Hotspot“ der biologischen Vielfalt am nördlichen Oberrhein sowie über das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ zu informieren.

Baggerarbeiten für den Moorfrosch an der „Fritzlache“
Baggerarbeiten für den Moorfrosch an der „Fritzlache“

Endlich konnte die Fritzlache, ein ehemaliges Moor­frosch­para­dies in den Hördter Rheinauen, wieder renaturiert werden. Nach einem Maßnahmenaufschub von 2014 auf 2015 wegen zu hohen Wasserständen wurde Ende August 2015 das Feucht­bio­top in einer 3-tägigen Baggeraktion wieder hergestellt. ...
 

Ministerpräsident Kretschmann im Biodiversitäts-Hotspot
Ministerpräsident Kretschmann im Biodiversitäts-Hotspot

„Der NABU hat am Oberrhein ein beispielgebendes Projekt initiiert, das die Biodiversität in Baden-Württemberg ver­bessert. Lebensräume werden neu geschaffen und die Artenvielfalt gefördert", zeigte sich der baden-württem­bergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann beein­druckt. Zum Abschluss seiner „Sommertour" hatte er im Rahmen einer öffent­lichen Wanderung den Biodiversitäts-Hotspot am nördlichen Oberrhein besucht.
Im Naturschutzgebiet Zugmantel-Bandholz erläuterte NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel ihm und über 50 wanderbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern mit Blick auf die Binnendünen, was es mit dem Projekt „Lebensader Oberrhein“ auf sich hat.

Neuanlage und Umgestaltung eines Tümpels in Dienheim
Neuanlage und Umgestaltung eines Tümpels in Dienheim

Frosch, Molch und Co brauchen Platz zum Laichen
Der Oberrhein mit seinen Altrheinarmen und Über­schwem­mungsflächen ist ein Eldorado für viele Tier- und Pflanzen­arten, die an diesen wechselfeuchten Lebensraum angepasst sind. Insbesondere die wechselfeuchten Mulden jenseits des Hauptstroms, wie ehemalige Flutrinnen, Senken und Tümpel, gelten unter Naturschützern als besonders artenreiche Lebens­räume. Viele Tierarten – wie Amphibien oder Libellen – voll­ziehen hier die Entwicklung zum erwachsenen Tier.

Foto: Franz-Otto Brauner, Bauleitung Tümpel „Entenpfuhl“
Foto: Franz-Otto Brauner, Bauleitung Tümpel „Entenpfuhl“

Unweit von Worms-Ibersheim wurde im Rahmen des Projekts "Lebensader Oberrhein" vor wenigen Tagen ein neues Klein­gewässer außerhalb des Über­schwem­mungsbereichs ange­legt. Der Tümpel ist abhängig vom Grundwasserpegel. Bedingt durch die lang anhaltende Trockenheit ist dieser nie­drig und der Tümpel fast trocken.
„Nun hoffen wir auf steigende Grundwasserstände im Herbst und Winter", so Maßnahmenbetreuer Michael Markowski. Im Frühjahr soll der neue Gewässer­kom­plex nämlich ...

Die Mitarbeiter von Forst BW (2,4,6) und vom NABU (1,3,5,7), (Foto: NABU)
Die Mitarbeiter von Forst BW (2,4,6) und vom NABU (1,3,5,7), (Foto: NABU)

Rund 40 Interessierte folgten der Einladung zum Ent­decker­spazier­gang mit ForstBW und NABU durch die Schwetzinger Hardt. Auch Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab und Bürgermeister Jens Geiß aus Oftersheim nutzten die Gelegen­heit sich selbst ein Bild davon zu machen, was sich hier im Rahmen des Projekts „Lebensader Oberrhein“ bereits getan hat.

NABU und ForstBW informierten über den Stand der Dinge
NABU und ForstBW informierten über den Stand der Dinge

Rund 40 Interessierte machten sich beim zweiten "Ent­decker­spaziergang" mit ForstBW und NABU durch die Schwetzinger Hardt ein Bild davon, was sich dort im Rahmen des Projekts "Lebensader Oberrhein" in den letzten Monaten getan hat.
Auf insgesamt knapp einem Hektar Fläche sind be­reits wert­volle offene Sandlebensräume entstanden. Die Naturschutz­maß­nahmen, die dazu von NABU und ForstBW gemeinsam durchgeführt werden, sind auch wegen ihres Pilotcharakters von Bedeutung: Mit den dort gesammelten Erfahrungen lassen sich die wei­teren Projekt-Aktivitäten noch besser planen.

Teilnehmer der Kinderakademie
Teilnehmer der Kinderakademie

NABU-Kinderakademie erfolgreich beendet
Bingen. Unter dem Motto „Lebensader Oberrhein – Natur­viel­falt von nass bis trocken“ hat dieses Jahr die Kinderakademie des NABU-Naturschutzzentrums Rheinauen stattgefunden. Zum Einstieg in die Som­mer­ferien haben die Kinder mit den Umwelt­päda­go­ginnen Heike Hofmann und Anita Resch eine Woche rund um den Lebensraum Rheinufer geforscht und experimentiert. ...

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