Nachrichten aus dem Projekt

Nachrichten aus dem Projekt

Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter auf Exkursion
Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter auf Exkursion

Vielfältiger hätte die vorerst letzte gemeinsame Exkur­sion der baden-württembergischen Bio­di­ver­si­täts­bot­schafterinnen und -botschafter kaum sein können. Ganz im Sinne des länder­über­greifenden Charakters des Projekts ging es nach Rhein­land-Pfalz.
Zunächst informierten sich die Teil­nehmerinnen und Teil­neh­mer über die Reaktivierung der Wässerwiesen am Speyer­bach in der Südpfalz, anschließend be­such­ten sie das Projekt „Eichen für die Ewigkeit“.

Wasserzuführung zum Nellenbach, Foto: NABU
Wasserzuführung zum Nellenbach, Foto: NABU

Im Frühjahr 2015 wurde der sogenannte Nellenbach durch einen neu angelegten Graben an das Gewäs­sernetz des Projektes an­geschlossen und somit wieder mit Wasser versorgt.
Durch den Anschluss des Nellenbaches besteht jetzt die Mög­lich­keit wunderbare, alte Erlenbruchwälder wieder mit genügend Wasser zu versorgen. ...

Langblättriger Ehrenpreis, Foto: NABU
Langblättriger Ehrenpreis, Foto: NABU

Erste Kontrollen der im Jahr 2014 ausgebrachten Wild­pflanzen der Stromtalwiesen zei­gen den Erfolg der Maßnahme. An vie­len Stellen konnten die im Herbst gesetzten Pflanzen wieder­ge­funden werden und zei­gen ein gutes Anwuchsverhalten. Wit­terung, Pflege und weitere Faktoren werden die dauerhafte Eta­blie­rung der Arten beeinflussen.
Bei der Kontrolle der Bestände sollen die Bio­diversi­täts­bot­schafter­innen und Biodiversitätsbotschafter, die sich auch schon an dem Auswildern von Langem Ehrenpreis, Großem Wiesenknopf und Co. beteiligt haben, wieder unterstützend mithelfen.

Der Natternkopf bietet Hummeln eine Nahrungsquelle
Der Natternkopf bietet Hummeln eine Nahrungsquelle

NABU empfiehlt Artenvielfalt entlang von Wegen und auf Brachflächen zu entdecken

Mainz/Bingen – Der NABU Rheinland-Pfalz empfiehlt derzeit allen Naturfreunden die Augen bei Spazier­gängen oder Fahr­rad­touren offen zu halten, denn Wegränder und Brachflächen bieten auch im Hochsommer vielen Tier- und Pflanzenarten einen kostbaren Lebensraum.

Maßnahmenflächen entwickeln sich
Maßnahmenflächen entwickeln sich

In der Schwetzinger Hardt hat sich in den letzten Mona­ten Einiges getan, auf knapp einem Hektar sind wert­volle offene Sandlebensräume entstanden. Was galt es dafür zu tun? Welche besonderen Tier- und Pflan­zen­arten sind hier (wieder) zu finden? Wie sehen die nächsten Schritte aus?

Rund ein Jahr nach dem ersten gemeinsamen Orts­termin laden NABU und ForstBW erneut alle Interes­sier­ten ein, sich im Rahmen eines kleinen Rundgangs ein eigenes Bild vom Stand der Dinge zu machen (Mi, 5.8., 17.30 Uhr). Begleitet wird der Rundgang von Dr. Katrin Fritzsch (NABU), Dr. Dieter Münch (ForstBW) sowie Dr. Volker Späth (Institut für Landschafts­ökologie und Naturschutz).

pikierte Pflanzen, Foto: NABU
pikierte Pflanzen, Foto: NABU

Nicht nur Landwirte und Hobbygärtner haben unter der extremen Hitze und Trockenheit am Oberrhein zu leiden.

Auch die Vermehrungsstation für seltene Pflanzenarten unter Leitung von Diplom-Biologin Daniela Schaefer-Krolla muss mit den extremen Bedingungen zurecht kommen. „Der Aufwand zum Gießen und Versorgen der Pflanzen ist dieses Jahr enorm“, so Projektleiter Robert Egeling.

Aus diesem Grund soll mittelfristig eine Fläche in der Nähe des NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen ge­sucht werden, die eine flexiblere Versorgung ...

Aussichtsturm, klein, Foto: NABU
Aussichtsturm, klein, Foto: NABU

Im Rahmen des Projekts Lebensader Oberrhein hat der NABU Rheinland-Pfalz zwei verschiedene Aus­sichts­türme (Stand­flächen ca. 2m x 2m, einer ca. 3m hoch (Standfläche) zuzüglich Geländer, der andere ca. 3,8m hoch (Standfläche) und mit Dach (Giebel ca. 7,8m) entwickelt.
NABU-Gruppen, die in Eigenregie diese Türme errich­ten wollen oder dieses mit einem Partnern zusammen machen möch­ten, können die genauen Planungs­unter­lagen (Bau­zeich­nungen, Statik­be­rech­nungen etc.) beim Projektbüro Lebens­ader Ober­rhein anfordern. Die Unterlagen zu den Türmen können auch Kom­mu­nen im Hotsport-Gebiet bekommen. ...

Fische fischen im Martin-Tümpel
Fische fischen im Martin-Tümpel

Umgestaltungsmaßnahmen am Martin-Tümpel in Dienheim
Leider werden regelmäßig Fische im Amphibien­tüm­pel aus­ge­setzt. So wurden auch im Martin-Tümpel in Dienheim, einem speziell für Amphibien angelegter Tümpel in den letzten Jahren vermehrt Goldfische, Karpfen, Rotfedern und weitere Fisch­ar­ten von Aqua­rianern und Angelfreunden ausgesetzt. Als Räuber haben die Fische eine negative Auswirkung auf den Amphi­bien­bestand. Laich, Kaulquappen und Molch­larven werden gefres­sen und somit die Vermehrung empfindlich gestört. ...

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