Nachrichten aus dem Projekt

Nachrichten aus dem Projekt

Japanische Delegation mit Projektleiter Robert Egeling
Japanische Delegation mit Projektleiter Robert Egeling

Teilnehmer von japanischen Natur­schutz­organi­sa­tio­nen haben sich im Rahmen eines Delegations­be­suchs in Deutschland auch über das Projekt „Lebens­ader Oberrhein“ informiert. Die Gäste waren beein­druckt von der Maß­nahmen­viel­falt des Projektes und den beispielhaften Koopera­tionen mit Unter­nehmen.

Abschlussexkursion nach Rheinland-Pfalz (NABU/M. Klatt)
Abschlussexkursion nach Rheinland-Pfalz (NABU/M. Klatt)

Ab sofort sind im baden-württembergischen Teil des Hot­spots weitere 23 Biodiversitätsbotschafterinnen und -botschafter unter­wegs. Sie haben viel Freizeit investiert, um sich fit zu machen in Sachen biologische Vielfalt am nörd­lichen Ober­rhein: Nach sechs Abend­terminen und fünf Sommer­ex­kur­sio­nen hatten sie das nötige Hinter­grund­wissen und Handwerks­zeug bei­sammen, um eigene Ex­kur­sions­angebote aus­zu­ar­bei­ten. Alle eingereichten Arbeiten überzeugten.

Herbstpflege auf der Düne
Herbstpflege auf der Düne

Die VOG-Obstgenossenschaft setzt sich im Obstanbaugebiet Rheinhessen für die Artenvielfalt ein. Auf dem Betriebsgelände in Ingelheim wurden verschiedene Naturschutzmaßnahmen umgesetzt. Im Rahmen des Projektes Lebensader Oberrhein wurde eine alte Kalkflugsanddüne reaktiviert. ...

Aktiv im Hotspot - der zweite Film zum Projekt (Quelle: NABU)

Um die biologische Vielfalt im „Hotspot“ am Oberrhein zu schützen, macht sich der NABU dreifach stark: Natur­schutz­maß­nahmen, Öffentlichkeitsarbeit und länderübergreifende Konzeptionen – gemeinsam mit vielen Partnern ist der NABU im Hotspot aktiv für die charakteristischen Lebensräume, Tier- und Pflan­zen­arten. Wie? Das zeigt der zweite Filmclip zum Projekt.

Auftaktveranstaltung im NAZKA (Quelle: NAZKA)
Auftaktveranstaltung im NAZKA (Quelle: NAZKA)

Ab sofort gibt es neue, speziell auf die Oberrhein-Region zugeschnittene Umweltbildungsangebote rund um das Thema biologische Vielfalt. Schulklassen aller Schultypen und Klassenstufen können diese Angebote kostenfrei im „Hotspot der biologischen Vielfalt“ am nördlichen Oberrhein nutzen. Das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört (NAZKA) und der NABU Baden-Württemberg haben gemeinsam insgesamt drei Module zu den Lebensräumen Wasser, Wald und Wiese entwickelt. Naturpädagoginnen/-pädagogen des NAZKA begleiten die Klassen, wenn sie sich mit der biologischen Vielfalt in ihrer unmittelbaren Um­ge­bung und deren Bedeutung auseinandersetzen.

Link zum Film in der SWR-Mediathek
Link zum Film in der SWR-Mediathek

Aufforstung im Bio-Unterricht
Unterricht in Wald und Feld – das gehört im Mainzer Schlossgymnasium fest mit zum Lernprogramm. Darunter Einsätze mit Schaufel und Hacke: wie Pflanzen retten und Bäume pflanzen.

Link zum Film in der SWR-Mediathek

Starttermin Maulbeerbuckel (Quelle: Sabine Hebbelmann)
Starttermin Maulbeerbuckel (Quelle: Sabine Hebbelmann)

In Walldorf, mitten im Hotspot, bauen NABU, Forst und Ge­mein­de ihre gute Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts „Lebensader Oberrhein“ aus und kooperieren mit einem weiteren lokalen Partner, der Waldschule. Nachdem im Wald­schutzgebiet Schwetzinger Hardt bereits zwei „Lichtinseln“ als Lebensraum für seltene Arten entstanden sind, wollen die Partner jetzt auch auf dem „Maulbeerbuckel“ Sand­lebens­räume retten – und so dem Ziel ein weiteres Stück näher kommen, die bio­lo­gi­sche Vielfalt im Biodiversitäts-Hotspot am Oberrhein zu erhalten.

Naturerlebnisfläche als Acker im Sommer 2013 (Foto: NABU)

Direkt gegenüber dem Bahnhalt in Bingen-Gauslheim liegt die Naturerlebnisfläche „Im Briel“. Bei Hoch­wasser wird ein Teil des ehe­maligen Ackers über­flutet. Insgesamt 1,7 ha konnte der NABU erwerben. Etwa die Hälfte über Mittel des Projektes Lebens­ader Ober­rhein. Allmäh­lich soll die Fläche zu einem Mosaik von auen­typischen Lebens­räumen ent­wickelt werden.

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