Nachrichten aus dem Projekt

Nachrichten aus dem Projekt

Kalender 2019

Das Projekt „Lebensader Oberrhein“ hatte nach 2014 auch 2017 einen Foto­wett­bewerb aus­ge­schrieben, dies­mal mit dem Thema „Feuchte Lebens­räume“. Es wurden viele schöne Fotos eingereicht. Aus den Zu­sendun­gen von 2017 haben wir jetzt noch einmal einen Kalender erstellt und er ist ab sofort kostenlos, gegen Erstattung der Versand­kosten und solange verfügbar, erhältlich.

Exkursion auf den Walldorfer Maulbeerbuckel
Exkursion auf den Walldorfer Maulbeerbuckel (Foto: NABU, S. Hebbelmann)

Ein Handlauf zur Besucher­lenkung und groß­formatige Infor­mations­tafeln sind die neuesten Ent­wick­lungen auf dem Maul­beer­buckel im Wall­dorfer Stadt­wald. Auf einer für Koopera­tions­partner in Baden-Württem­berg an­ge­botenen Exkursion stellte Projekt­lei­terin Dr. Fritzsch am 24. September die jüngsten Maß­nahmen vor. Sie dienen auch der Nach­haltig­keit der Natur­schutz­maß­nahmen über die Lauf­zeit des im Bundes­pro­gramm Bio­lo­gische Viel­falt geför­derten NABU-Pro­jekts „Lebens­ader Ober­rhein“ hinaus.

Sonnenblume (Foto: Ingo Ludwichowski/NABU-Netz)
Sonnenblume (Foto: Ingo Ludwichowski/NABU-Netz)

Biodiversitäts-Tipp des Monats Oktober
Der Herbst ist die beste Pflanzzeit! Pflanzen, die im Herbst in die Erde kommen, können bereits im Winter, solange kein Frost ist anwachsen. Die feinen Wurzeln wachsen, solange der Boden nicht gefroren ist, und verankern die Pflanze am neuen Standort. Sie sind ent­scheidend für die Auf­nahme der Nähr­stoffe und von Wasser. Im Herbst gesetzte Pflanzen haben daher im Frühjahr einen Vorteil gegenüber den jetzt erst aus­ge­brachten Pflanzen. Für unsere Natur ist es ganz wichtig, dass die Pflanzen zu unserer heimischen Natur passen! …

Kinder der Theodor-Heuss-Grundschule
Kinder der Theodor-Heuss-Grundschule

Vom 17.09. bis 21.09.2018 fand im Naturschutzzentrum Rhein­auen in Bingen-Gauls­heim die „Aktions­woche Leben am Teich“ statt. An den 10 an­ge­bote­nen Ter­minen besuchten 4 Grund­schul­klas­sen und 6 Kinder­gärten mit ihren Kindern die jeweils zwei­stündigen Ver­an­staltungen, die von den Umwelt­pädago­ginnen Nicole Stock­husen und Heike Hof­mann geleitet wurden. Unter­stützt wurden die NABU-Mit­ar­bei­ter­innen von den Teil­neh­mer­innen und Teil­neh­mern der dies­jährigen Work­shops „Umwelt­bildung“.

Exkursion zu den Burenziegen im Hirschacker
Burenziegen im Hirschacker (Foto: NABU)

Seit Mitte September ist es wieder soweit: tierische Land­schafts­pfleger unter­stützen den NABU-Pflege­trupp im Natur­schutz­gebiet Hirschacker. 17 Buren­ziegen sind auf der rund sechs Hektar großen Wald­weide im Einsatz und tragen dazu bei, dass sich hier ein lichter Kiefern­wald entwickelt. Die Tiere gehen wieder ihrer Aufgabe im Rahmen des Natur­schutz­pro­jekts „Lebens­ader Oberrhein“ nach, indem sie frische Blätter der Gehölze im Unter­wuchs fressen und Borke abnagen. …

Sumpfhühner in der Saalbachniederung
Tüpfelsumpfhuhn (Foto: NABU Hambrücken)

Vorsichtig lugt ein seltener Sumpf­vogel aus dem Schilf: Vor kurzem wurde in der Saal­bach­niederung erst­mals ein Kleines Sumpf­huhn nachgewiesen. Wie die vor einigen Monaten brütenden Kiebitze nutzt auch das Kleine Sumpf­huhn sowie das mehrfach gesichtete Tüpfel­sumpf­huhn die Flach­gewässer, welche über das Projekt " Lebens­ader Oberrhein" geschaffen wurden, als Lebens­raum.  

Erfahrungsaustausch: Reise zu gefrästen Mosaiken
„Mainzer Sand“ (Foto: ILN)

Wie pflegt man offene Sand­biotop­typen und was hilft beim Zurück­drängen des Land-Reitgrases? Um die frei­gestellten Flächen im Hirschacker und in der Schwetzinger Hardt offen zu halten bzw. konkurrenz­schwachen Pflanzen­arten den Lebens­raum sichern zu können, besuchten Projekt­mitarbeiterinnen am 28. August ein Naturschutz­gebiet in Rheinland-Pfalz. Dort besichtigten sie mit Vertretern des Arbeitskreises Umwelt Mombach den „Mainzer Sand“. 

Ehrenamtliches Engagement im Hirschackerwald
Im Hirschackerwald (Foto: NABU / Armin Jendrysik)

Damit sich die Offen­flächen im Hirschacker­wald zwischen Schwetzingen und Mannheim zu einem Sand­rasen entwickeln können, müssen konkurrenz- und ausbreitungs­starke Pflanzen­arten wie Brom­beeren und Landreit­gras entfernt werden. Aus diesem Grund lädt der NABU-Bezirks­verband Rhein-Neckar-Odenwald regelmäßig zu öffentlichen Pflege­einsätzen ein und hat 2018 gemeinsam mit vielen frei­willigen Helfern wieder etliche Stunden praktische Naturschutz­arbeit geleistet. …

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