Exkursion auf den Walldorfer Maulbeerbuckel
Ein Handlauf zur Besucherlenkung und großformatige Informationstafeln sind die neuesten Entwicklungen auf dem Maulbeerbuckel im Walldorfer Stadtwald. Auf einer exklusiv für Kooperationspartner in Baden-Württemberg angebotenen Exkursion stellte Projektleiterin Dr. Katrin Fritzsch am 24. September die jüngsten Maßnahmen vor. Sie dienen auch der Nachhaltigkeit der Naturschutzmaßnahmen über die Laufzeit des im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderten NABU-Projekts „Lebensader Oberrhein“ hinaus.
Der kürzlich errichtete Handlauf schützt die offen sandigen Bereiche. So können beispielsweise auch Sandbienen ungestört ihre Nester im Boden anlegen. Drei neue Informationstafeln erläutern, wie der NABU, die Stadt Walldorf und das Kreisforstamt in den vergangenen Jahren im Projektrahmen auf dem Maulbeerbuckel eng zusammengearbeitet haben, um eine „Lichtinsel“ als Lebensraum für licht- und wärmebedürftige Tier- und Pflanzenarten zu schaffen.
Die Walldorfer Bürgermeisterin Christiane Staab begleitete die Exkursion als „Hausherrin“, die das Projekt im Stadtwald aktiv fördert. Auf der kleinen Rundwanderung erläuterte auch Gunter Glasbrenner, Forstrevierleiter des Forstreviers Walldorf, die Arbeiten und seine Erfahrungen mit Besuchern des Stadtwaldes. Maximilian Himberger stellte die umweltpädagogische Arbeit vor: Der Lehramtsstudent leitet an der Waldschule in Walldorf eine Arbeitsgemeinschaft, welche die Naturschutzmaßnahmen auf dem nahen Maulbeerbuckel aktiv begleitet. Alles in allem beste Voraussetzungen, die „Lichtinsel“ langfristig zu erhalten.