Zurück im Hirschacker

Zurück im Hirschacker

Rote Röhrenspinne im Hirschacker (Foto: NABU)
Rote Röhrenspinne im Hirschacker (Foto: NABU)

Einen etwa zehn Millimeter kleinen Sensationsfund gibt es aus dem Naturschutzgebiet Hirschacker nahe Schwetzingen zu vermelden: Bei der Exkursion im Rahmen des länderübergreifenden Fachaustauschs zeigte sich ein männliches Exemplar der seltenen Roten Röhrenspinne.

Die Spinnenart steht auf der Roten Liste und ist streng geschützt. Die Tiere sind dafür bekannt, ihre Wohnröhren in den Sand zu graben. „Die Rote Röhrenspinne zählt zu den Arten, deren Lebensraum wir mit den ‚Lebensader Oberrhein‘-Naturschutzmaßnahmen verbessern wollten“, betont Katrin Fritzsch, NABU-Projektleiterin für Baden-Württem­berg. „Dass wir sie auf den Maßnahmenflächen beobachten konnten, unter­streicht die Bedeutung des Sandrasen-Gebietes für die zum Teil sehr spezialisierten, seltenen Arten aus der Insektenwelt.“

Auch Spinnenexperte Hanspeter Rausch ist begeistert: „Bislang hatte ich die Rote Röhren­spinne im Hirschacker nicht gesehen. Umso mehr freue ich mich, dass sie sich hier jetzt gezeigt hat. Und ich hoffe, es bleibt nicht bei einem Exemplar.“

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