Vierter länder­über­greifen­der Fach­aus­tausch „Auen­am­phi­bien“

Vierter länder­über­greifen­der Fach­aus­tausch „Auen­am­phi­bien“

Teilnehmer des Fachaustauschs „Auen­amphi­bien“
Teilnehmer des Fachaustauschs „Auen­amphi­bien“

Der diesjährige länderübergreifende Fach­aus­tausch „Auen­amphi­bien“ stand im Zeichen des Kaliko­krebses. Die For­schungs­gruppe rund um Prof. Dr. Andreas Martens von der Päda­gogi­schen Fach­hoch­schule Karls­ruhe hat dem an­wesen­den Fach­publi­kum die neusten Erkennt­nisse und Ver­brei­tungs­daten über den Kaliko­krebs, einen Neu­bürger aus Nord­ameika vor­gestellt.

Mit dem Auftreten dieser fremden Krebsart sind drastische Auswirkungen auf die heimischen Amphibienbestände der Rheinauen verbunden. Amphibienlaich und -larven werden vom Kalikokrebs gefressen und Amphibiengewässer veröden.

Erfreulicheres konnte Herr Hartmut Schader, Arbeitskreisleiter Herpetofauna der GNOR, berichten. Er hat in der Amphibiensaison 2017 alle in Rheinland-Pfalz im Rahmen von Lebensader Oberrhein geschaffenen Amphibiengewässer kartiert. Fast alle Gewässer wurden von Amphibien wie z.B. Kammmolch, Knoblauchkröte, Kreuzkröte und Laubfrosch angenommen. Sogar die Reproduktion des sehr seltenen Moorfrosches konnte nachgewiesen werden.

Programm des Fachaustausches:

171123_Programm_Auenamphibien.pdf (91,0 KiB)

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