Vermehrungsstation arbeitet mit torffreien Erden
Die Vermehrungsstation für seltene Pflanzen des NABU Rheinland-Pfalz arbeitet seit ihrem Bestehen im Jahr 2014 mit torffreien Erden.
„Es ist erstaunlich, dass beim Erhalt und der Vermehrung seltener Wildpflanzen immer noch torfhaltige Erden verwendet werden“, so Robert Egeling, Projektleiter von Lebensader Oberrhein. Dabei kann die Vermehrungsstation, die schon über 10.000 Wildpflanzen, insbesondere Arten der Stromtalwiesen, vermehrt hat, sehr gute Erfolge nachweisen. Sibirische Schwertlilie, Wiesenraute und Kantenlauch sind nur einige von über 40 seltenen Arten, die kultiviert werden.
Bei Renaturierungsmaßnahmen wie der Neuanlage von Wiesen werden die Pflanzen ausgewildert und sorgen so für mehr Artenvielfalt.
Die Arbeit der Vermehrungsstation wird seit diesem Jahr von 14 freiwilligen Stationsscouts unterstützt. Sei nutzen gerne die gespendeten, hochwertigen Erden der Firma Neudorff.