Sumpfdotterblume erblüht in den Rheinauen
Dank der unermüdlichen Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer der Vermehrungsstation für seltene Arten in Bingen ist die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) wieder in die Binger Rheinauen zurückgekehrt. Die im letzten Jahr vermehrten und schließlich ausgepflanzten Exemplare haben den ersten Winter am Naturstandort gut überstanden. Sie sind kräftig herangewachsen und lassen ihre sattgelben Blüten erstrahlen. Dies lässt hoffen, dass sie auch das erste kritische Jahr überstehen.
Die Bestände der einst in den feuchten Senken in Bingen-Gaulsheim beheimateten Art waren in den letzten Jahrzehnten erloschen. Der Rückgang dieser Nasswiesenart ist bundesweit zu beobachten. Die Gründe sind unter anderem auf Trockenlegung von Feuchtwiesen und Senken, Begradigung von Bachläufen und dem Wegfall der Weidehaltung zurückzuführen.