Stationsscouts besuchen Wiederansiedlungsflächen in Bingen
Am 16. Juni 2018 fand der dritte Ausbildungsworkshop zum ehrenamtlichen Stationsscout in der Pflanzenvermehrungsstation des NABU Rheinland-Pfalz statt, in dessen Verlauf die Teilnehmer(innen) unter Leitung zweier NABU-Mitarbeiter ausgewählte Renaturierungsflächen im Raum Bingen besuchten. Dabei wurden einige der Flächen aufgesucht, auf denen ein Großteil der seit Beginn des Projektes „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ in der Vermehrungsstation kultivierten Wildpflanzenarten wiederangesiedelt wurde.
Die Scouts lernten die ausgepflanzten Zielarten wie Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica), Kanten-Lauch (Allium angulosum), Langblättrigen Ehrenpreis (Veronica longifolia) und Großen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) kennen und erhielten einen Einblick in deren Ökologie – Eindrücke, die beim abschließenden Rundgang durch die Mutterpflanzenkultur in der „Arche Noah für seltene Pflanzen“ vertieft wurden.
Mitte August dieses Jahres wird der vierte und letzte Workshop stattfinden, der – wie auch die bisherigen – durch diverse offene Arbeitseinsätze ergänzt wird.