Schwitzen für Skabiose & Co.
Der „NABU-Pflegetrupp“ ist im Hotspot regelmäßig im Einsatz und kümmert sich um die frisch freigestellten Flächen. Dabei sind Helferinnen und Helfer willkommen: Zuletzt unterstützte NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel tatkräftig, kurz davor hat gleich eine ganze Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger mit angepackt.
Die vier Kollegen des NABU-Pflegetrupp, der beim NABU-Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald angesiedelt ist, haben auf den im Rahmen des Projekts aufgelichteten oder gerodeten Flächen – insgesamt rund 20 Hektar – alle Hände voll zu tun. Sie entfernen zum Beispiel Brombeere, Robinie und Traubenkirsche, die die wertvollen Sandlebensräume sonst schneller überwuchern würden, als sich die Sandflora wieder ansiedeln kann.
Beim öffentlichen Pflegeeinsatz und beim Arbeitsbesuch des baden-württembergischen NABU-Landesgeschäftsführers Anfang August galt es unter anderem, in schweißtreibender Handarbeit widerspenstige Brombeerranken aus dem Boden zu hacken. Davon profitiert zum Beispiel die zart hellblau blühende, stark gefährdete „Graue Skabiose“. Sie gehört zu den 15 Pflanzenarten, für deren Schutz Deutschland eine besondere Verantwortung hat, weil sie vorwiegend hierzulande vorkommen.