Schlammpeitzger fühlt sich wohl

Schlammpeitzger fühlt sich wohl

Schlammpeitzger im NSG Bruchgraben (Quelle: Regina Voith)
Schlammpeitzger im NSG Bruchgraben (Quelle: Regina Voith)

Die im Rahmen des Projekts Lebensader Oberrhein gestarteten Natur­schutzmaßnahmen für den Schlammpeitzger haben sich gelohnt: Die vom Aussterben bedrohte Fischart fühlt sich offen­sicht­lich in den 2015 neu ausgehobenen Flach­wasser­zonen im Natur­schutz­gebiet Bruch­graben nahe Baden-Baden wohl.

Um das zu prüfen, waren am Mittwochabend (13.4.) insgesamt 42 Fisch­reusen aufgestellt worden. Die positive Bilanz beim Orts­termin am nächsten Morgen: Fünf etwa vier bis fünf Jahre alte Schlammpeitzger-Exemplare waren ins Netz gegangen und wurden nach der Bestands­auf­nahme wieder in die Freiheit ent­las­sen, außerdem über 60 Teichmolche und als Überraschungs­gast ein seltener Kammmolch.

Vor rund einem halben Jahr war der Bruchgraben an sieben Stellen ver­breitert und da, wo es notwendig war, auch etwas tiefer gelegt worden. So entstanden wieder offene Flach­wasser­zonen, wo feuchte Bereiche zu verlanden drohten. Insgesamt bedeutet das fast 900 Quadratmeter – das entspricht immerhin der Fläche eines größeren Schwimmbeckens – mehr Lebens­raum für den Schlammpeitzger.

Hier steht der Flyer mit weiteren Informationen über den Schlammpeitzger zum Download bereit.

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