Rege Beteiligung beim ersten Stationsscout-Workshop
Zum ersten Ausbildungsworkshop „Stationsscout in der NABU-Pflanzenvermehrungsstation“ am 10. März fanden sich im NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen in Bingen-Gaulsheim 13 „Azubis“ ein, die während einer kurzen Vorstellungsrunde ihren Spaß am Gärtnern und ihr Interesse am Schutz heimischer Wildpflanzen bekundeten.
Viele Informationen zur Geschichte und Entwicklung der „Arche Noah für seltene Pflanzen“, ihre Einbettung ins NABU-Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ sowie grundlegende Informationen zu den Tätigkeiten und Abläufen in der Station erhielten die Teilnehmer(innen) im Verlauf eines reich bebilderten Vortrages.
Hiernach säten die angehenden Stationsscouts gemeinsam verschiedene heimische Wildpflanzenarten wie Natternkopf (Echium vulgare), Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe) und Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) aus. Diese sollen im Rahmen der Aktion „Lebensraum aus zweiter Hand – Förderung der Artenvielfalt auf Firmengeländen“ auf ungenutzten Flächen zwischen Mitarbeiterparkplätzen und Fertigungshallen kooperierender Firmen ausgepflanzt werden, um inmitten einer Industrielandschaft bunte Oasen für Wildbienen und andere blütenbesuchende Insekten zu schaffen.
Ein abschließender Besuch der „Arche“ gab den Scouts die Gelegenheit, sich einen ersten individuellen Eindruck von der Pflanzenvermehrungsstation zu machen.
Weitere Informationen zur NABU-Pflanzenvermehrungsstation:
Die Pflanzenvermehrungsstation des NABU Rheinland-Pfalz