Reaktivierung von Kleingewässern bei Bingen
Mitte November wurden insgesamt fünf Tümpel im Naturschutzgebiet „Fulder Aue –Ilmen Aue“ in Bingen von unerwünschtem Gehölzaufwuchs befreit. Die hohen Gehölze an den Rändern der Gewässer beschatteten deren Wasserkörper stark und der vermehrte Laubeintrag beschleunigte die Verlandung der Tümpel. Um die Kleingewässer weiter als Fortpflanzungsstätte für Amphibien zu sichern, wurden nun die Gehölze entfernt. Es handelte sich insbesondere um Weiden und Pappeln.
Insbesondere der seltene Laubfrosch profitiert von der Gehölzentnahme. Er kommt im Gebiet vor und benötigt besonnte, offene und fischfreie Kleingewässer zur Fortpflanzung. In besonnten Gewässern erwärmt sich der Wasserkörper leichter. Dies führt zu einer schnelleren Entwicklung der Froschlarven.