Offener Dialog zwischen Naturschützern und Hundehaltern im Hirschackerwald
Als einzigartige Kombination aus „Theorie und Praxis“ beschreibt Projektbotschafter und Naturschutzwart Frank-Thomas Nürnberg vom „NABU-Schwetzingen & Umgebung“ die beiden Veranstaltungen, die am 17. und am 28. Juli im Hirschacker auf dem Programm standen. Zu einem Informationsaustausch kamen Naturschützer, Vertreter der Stadt Schwetzingen und Besucher, die mit ihren Hunden gerne auf dem Hirschacker „Gassi gehen“, am 17. Juli in der Gaststätte des Vereins der Hundefreunde zusammen. Es ging um das richtige Verhalten beim Hunde-Spaziergang. Dabei stand der offene Dialog im Vordergrund.
Wie wichtig die Offenlandschaften für Tiere und Pflanzen sind und wie die Hirschacker-Düne sich von der Eiszeit bis heute entwickelt hat, erklärte die Biologin und Naturschutzwartin Dr. Karen Stumm in ihrem Fachvortrag den rund 30 Besuchern. Katharina Kern, die Rettungshunde ausbildet, erläuterte das typische Jagdverhalten von Hunden und gab Tipps zum Training. Am einfachsten sei es aber, die Hunde an die Leine zu nehmen.
Bei der anschließenden Diskussion wurden Fragen nach der Brut- und Setzzeit und rechtlichen Vorgaben behandelt. Knapp zwei Wochen später trafen sich am 28. Juli Hundehalter zum fachlich begleiteten Hunde-Spaziergang. Dieser Praxisteil sensibilisierte regelmäßige Besucher des Hirschackers für das richtige Verhalten im Hotspot.