NABU-Erfahrungsaustausch wird integriert in Treffen der AG Erhaltungskulturen
Das positive Feedback zu den erfolgreich durchgeführten NABU-Erfahrungsaustauschtreffen zum Thema „Ex-situ-Kultivierung & Wiederansiedlung heimischer Wildpflanzen im Oberrheingebiet“, die in 2014, 2016 und 2017 in der Grünen Schule im Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz veranstaltet wurden, macht deutlich, dass durchaus Bedarf an Austausch und Absprache besteht, und zwar insbesondere was die zielführende Durchführung von Wiederansiedlungsprojekten betrifft.
Und so verwundert es nicht, dass die Idee eines wiederkehrenden Erfahrungsaustauschs nun – da sich das Ende des „Lebensader-Oberrhein“-Projekts langsam abzeichnet – seitens der AG Erhaltungskulturen des Verbands Botanischer Gärten e.V. aufgegriffen wurde, um sie im Rahmen der regelmäßigen Treffen dieser Arbeitsgemeinschaft weiterzuverfolgen und auszubauen.
Das nächste Treffen der AG Erhaltungskulturen findet am 20./21. Mai 2019 im Palmengarten sowie im Botanischen Garten der Stadt Frankfurt/Main statt; es bietet außer Führungen durch die Erhaltungskulturen des Botanischen Gartens auch die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Workshop „GärtnerInnen im botanischen Artenschutz“ und ferner zahlreiche informative Vorträge. Unter anderem werden im Rahmen eines Rückblicks sowohl die Erfahrungen, die während der Laufzeit des NABU-Projekts „Lebensader Oberrhein“ im Hinblick auf die Ex-situ-Kultivierung von Wildpflanzen in der Pflanzenvermehrungsstation gesammelt wurden, als auch die Erfolge ausgewählter Wiederansiedlungsaktionen in Rheinhessen dargelegt.