„Lebensader Oberrhein“ beim Sommerfest des Botanischen Gartens der Uni Mainz
Was brauchen Wildbienen, damit sie sich wohlfühlen? – Mit dieser brandaktuellen Frage nahm das NABU-Projekt „Lebensader Oberrhein“ an der Rätselrallye anlässlich des diesjährigen Sommerfestes im Botanischen Garten der Universität Mainz am 26. August 2018 teil. Und war damit schon zum vierten Mal mit einem abwechslungsreichen Stand beim alljährlichen Sommerfest vertreten.
Passend zur Rätselfrage bot der Aktionstisch „Pflanze Deinen eigenen Wiesensalbei für mehr Wildbienen“ insbesondere kleinen Gärtner(inne)n die Gelegenheit, eine typische Insektenfutterpflanze in selbst hergestellten Aussaattöpfchen aus Zeitungspapier auszusäen und diese mit nach Hause zu nehmen.
Daneben lockte die Saatgutbar wieder viele interessierte Besucher(innen) an den „Lebensader Oberrhein“-Stand: Gegen Spende hatte hier jede(r) – vom Gartenbesitzer bis zur Balkonkübelchefin – die Möglichkeit, sich eine individuelle Saatgutmischung aus Samen verschiedener einheimischer und bei Insekten sehr beliebter Wildpflanzen für den privaten Bereich zusammenzustellen. Und mit deren Aussaat einen wichtigen Beitrag zum Überleben vieler Wildbienen & Co. zu leisten!
Und die Antwort auf die eingangs gestellte Frage? Wildbienen brauchen einheimische Pflanzen, denn mit tropischen Zuchtblumen und steril geschnittenem Rasen können sie nichts anfangen. Und in Ermangelung natürlicher Nist- und Überwinterungsplätze erhöht insbesondere ein gut ausgestattetes Insektenhotel den Wohlfühlfaktor von Wildbienen deutlich. Und wie ein solches Quartier im Idealfall aussieht, erläuterten Ehrenamtliche und Projektmitarbeiterinnen auch direkt am Stand (Informationen dazu siehe unter www.nabu.de/insektenhotel).