Landespflegepraxistag im Hotspot

Landespflegepraxistag im Hotspot

Mattias Rupp (FVA) zeigt Bodenschichten in der Schwetzinger Hardt (Foto: NABU/K. Fritzsch)
Mattias Rupp (FVA) zeigt Bodenschichten in der Schwetzinger Hardt (Foto: NABU/K. Fritzsch)

Zum Landespflegepraxistag im Biodiversitäts-Hotspot trafen sich Vertreter/-innen von verbandlichem und behördlichem Naturschutz jetzt in der Schwetzinger Hardt – regionales Waldschutzgebiet und eine der Schwerpunktregionen der „Lebensader Oberrhein“-Naturschutzmaßnahmen.

Zum Auftakt der vom Forst organisierten Fortbildungsveranstaltung stellte der baden-württembergische NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle die Visionen des NABU für den Waldnaturschutz im Hotspot am Beispiel der Schwetzinger Hardt vor. An­schlie­ßend schlug das Programm einen Bogen von der historischen Nutzung des Gebietes bis hin zur Vorstellung des Projektes Urban forestry, das sich mit Öko­system­leis­tungen der Schwetzinger Hardt beschäftigt. Dabei finden zum Beispiel Besucherbefragungen statt um herauszufinden, wer den Wald wie und wo nutzt oder auf welche Weise Menschen den Wald erleben.

Eine Exkursion führte die Teilnehmer/-innen unter anderem zum „Saupferchbuckel“, wo NABU und ForstBW zusammen daran arbeiten, freie Dünenkuppen zu schaffen und seltene, besonders geschützte Sandrasen zu fördern. Gemeinsam diskutiert wurde auch, wie lichte Wälder auf Sand entwickelt werden können, um die biologische Vielfalt in diesem für den Oberrhein besonderen Lebensraum zu sichern. Zum Abschluss ging es in das Naturschutzgebiet Hirschacker zur Vorstellung der Waldweide - eine Möglichkeit, die Sandlebensräume langfristig zu sichern.

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