Haßloch: „Lebensader Oberrhein“-Ausstellung noch bis zum 22. September im Rathaus
Haßloch – Zwischen Bingen in Rheinland-Pfalz und Bühl in Baden-Württemberg erstreckt sich das nördliche Oberrheingebiet, welches mit einer Gesamtfläche von rund 2200 Quadratkilometern zu den 30 „Hotspots“ der biologischen Artenvielfalt in Deutschland gehört. Auf dieser Fläche findet man einen außergewöhnlichen Reichtum an unterschiedlichen Lebensräumen. Diese Lebensräume gilt es zu schützen und zu erhalten, weshalb das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ ins Leben gerufen wurde. Dabei handelt es sich um ein Verbundprojekt der beiden NABU-Landesverbände Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, welches im Rahmen des „Bundesprogrammes Biologische Vielfalt“ gefördert wird.
Die gleichnamige Wanderausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ informiert über das Projekt und gibt einen Überblick über die Vielfalt sowie das Schutzbedürfnis von Arten und Biotopen im Bereich des nördlichen Oberrheingebiets. Die Ausstellung ist seit dem 21. August im Foyer des Haßlocher Rathauses zu sehen und wurde von Melanie Mangold (NABU-Ortsgruppe Haßloch) in Beisein des Dritten Beigeordneten Dieter Schuhmacher und des Umweltbeauftragten der Gemeinde Michael Müller offiziell eröffnet. Die Ausstellung zeige dabei nicht nur die große Artenvielfalt auf, sondern verdeutliche auch wie lebenswert diese Artenvielfalt unsere Region macht, erläutert Melanie Mangold, die für das Projekt als Maßnahmenbetreuerin für die Pfalz fungiert.
Der Dritte Beigeordnete und Umweltdezernent Dieter Schuhmacher begrüßte es, dass die Ausstellung nun im Haßlocher Rathaus zu sehen ist, denn schließlich habe ja auch Haßloch von dem Projekt „Lebensader Oberrhein“ profitiert. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern ist es nämlich gelungen, den Flussgraben im Haßlocher Wald zu reaktivieren. Der Flussgraben ist ein Entwässerungsgraben, der lange Zeit trocken lag, aber durch gemeinsame Maßnahmen nun wieder über den Erbsengraben mit Wasser versorgt wird.
Die Ausstellung ist bis zum 22. September 2017 zu den üblichen Öffnungszeiten des Haßlocher Rathauses zu sehen.
Quelle: Gemeindeverwaltung Haßloch