Dritter länder­über­grei­fen­der Aus­tausch über Amphi­bien

Dritter länder­über­grei­fen­der Aus­tausch über Amphi­bien

Moorfrosch - im Hotspot vom Aussterben bedroht (Foto: Karin Assmus, NABU)
Moorfrosch - im Hotspot vom Aussterben bedroht (Foto: Karin Assmus, NABU)

Moorfrosch, Knoblauckkröte und Laub­frosch stan­den im Mittel­punkt des dritten länder­über­greifenden Erfah­rungs­austausches "Auen­amphi­bien" im Pro­jekt Lebens­ader Ober­rhein. Experten und Praktiker aus Hessen, Rhein­land-Pfalz und Baden-Württem­berg kamen zusam­men, um sich über erfolg­reiche Kon­zepte und Biotop­schutz­maß­nahmen für die Arten aus­zu­tauschen.

Im Mittel­punkt standen unter anderem Beiträge zu konkreten Kosten und Pro­blemen bei der Um­setzung von Klein­ge­wässer­anlagen.Der Geneh­migungs­auf­wand und die teilweise explodierenden Kosten für die Entsorgung von Boden­aushub stellen vielfach einen Hemmschuh für die Umsetzung von Biotop­ver­besse­rungen dar. Dramatisch - trotzt des sehr feuchten Jahres 2016 - ist die aktuelle Bestandentwicklung des Moorfrosches. In Rheinland-Pfalz konnten nur noch sieben Orte mit Reproduktion dieses Braunfrosches, der am Oberrhein ein isoliertes Vorkommen hat, kartiert werden. In Hessen sind es nur noch zwei Standorte.

Der Austausch soll in 2017 mit einer Fach­exkursion im Gebiet des Speyerbachschwemmfächers und einem Treffen in Bingen fortgesetzt werden.

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