Der NABU Rheinland-Pfalz blickt zurück auf das Projekt „Lebensader Oberrhein“
- 21 länderübergreifende Fachaustausche haben dafür gesorgt, dass der Schutz von seltenen Pflanzen, Auenamphibien, Sandlebensräumen verbessert wird und die Pflege der Deiche naturnäher durchgeführt werden kann.
- 9.857 Exemplare von seltenen Pflanzenarten der Stromtalwiesen und Sandrasen wurden in der Vermehrungsstation für seltene Pflanzen in Töpfen vermehrt und anschließend in geeigneten Lebensräumen ausgewildert.
- 17.331 Quadratmeter ehemaliges Ackerland wurde in die Naturerlebnisfläche AuenLand umgewandelt. Jetzt schon fühlen sich hier Laubfrosch, Weißstorch und Lungenenzian wohl.
- 200 alte Eichen, Buchen und Ulmen hat der NABU gekauft und so als Altbäume bzw. Totholzbäume für die „Ewigkeit“ gerettet.
- Mehr als 10.000 Stunden haben Freiwillige im Projekt bei praktischen Naturschutzarbeiten, der Betreuung von Ausstellungen und Infoständen und bei der Pflege angelegter Lebensräume eingebracht und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biologische Vielfalt geleistet.
- Für 639 Kilometer Rheindeiche im Oberrheingebiet wurden Empfehlungen für einen naturschutzgemäße Pflege konzipiert.
- 11512 Quadratmeter neuer Auwald wurden angelegt oder naturnah umgestaltet.
- Unter anderem mit Unterstützung durch das Projekt wurden über 25 Kilometer alter Bach- und Grabensysteme im Speyerbach-Schwemmfächer reaktiviert oder neu geschaffen.
- Über 1830 Quadratmeter monotone Kiefernforste wurde gerodet und neue Dünenlebensräume geschaffen.
- 4 Firmen haben sich beraten lassen und ihre Betriebsgelände naturnäher gestaltet.
- 34.000 BesucherInnen und 154 Schulklassen habe die Wanderausstellung Lebensader Oberrhein an 21 Ausstellungsorten besucht.
- Über 500.000 BesucherInnen wurden insgesamt auf den Veranstaltungen gezählt, bei denen der das Projekt Lebensader Oberrhein mit Aktionsständen und Mitmachausstellungen präsent war.
- Über 106 Hektar Wald- und Wiesenflächen konnten zwischen Neustadt und Haßloch wiedervernässt oder als Feuchtgebiet gesichert werden.
- 126 Freiwillige haben sich zu Biodiversitätsbotschaftern ausbilden lassen und unterstützend im Projekt mitgewirkt.
Alle Fotos sind nach dem Urheberrecht geschützt. Für die Berichterstattung über das Projekt Lebensader Oberrhein können die Bilder bei uns angefragt werden: Kontakt.