Holzarbeiten im Hirschacker

Holzarbeiten im Hirschacker

Holzarbeiten im Hirschacker (Quelle: NABU/Fritzsch)
Holzarbeiten im Hirschacker (Quelle: NABU/Fritzsch)

Im Hirschackerwald zwischen Schwetzingen und Mannheim haben erneut Holzarbeiten im Zeichen des Naturschutzes stattgefunden. Einzelne Bäume wurden gefällt, um Raum für die charakteristische Tier- und Pflanzenvielfalt auf den wertvollen und artenreichen Sandflächen zu schaffen.

Besucherinnen und Besucher wurden im Vorfeld um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen gebeten. Gefällt wurden einzelne Robinien, Birken und Pappeln – Arten, die entweder viele Samen produzieren oder sich stark verbreiten, indem sie aus Wurzeln ausschlagen. „Nehmen wir diese Bäume von den Flächen, lassen sich die einzigartigen Sandlebensräume, die sich durch ‚Lebensader Oberrhein‘ entwickeln können, deutlich besser pflegen“, erläutert Katrin Fritzsch, NABU-Projektleiterin für Baden-Württemberg.

Wie bei den letzten Holzarbeiten wurden auch wieder die Wurzelstöcke gezogen. Ein Feuerwerker hat die Arbeiten begleitet. „Der Bombenfund im Januar hat einmal mehr deutlich gemacht, warum das so wichtig ist. Wegen der langen militärischen Nutzung bewegen wir uns hier in einem Kampfmittelverdachtsgebiet“, so Fritzsch. Wäre der Feuerwerker fündig geworden, hätte der Kampfmittelräumdienst in Aktion treten müssen.

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