Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Amphibien – Botschafter der Artenvielfalt am Oberrhein“

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Amphibien – Botschafter der Artenvielfalt am Oberrhein“

Plakat der Ausstellung auf dem Kühkopf 2018

Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf, Stockstadt am Rhein

Am Freitag, 20. April 2018 laden das Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf (UBZ) und der NABU Rheinland-Pfalz zur Eröffnung der Amphibienausstellung "Amphibien – Botschafter der Artenvielfalt am Oberrhein" in das UBZ ein. Robert Egeling, Leiter des NABU-Projekts „Lebensader Oberrhein – Natur­viel­falt von nass bis trocken“, wird in einem Einführungsvortrag ausgewählte Amphibienarten und ihre Besonderheiten am Oberrhein vorstellen.

„Amphibien eignen sich besonders gut den Zustand unserer Natur zu beschreiben. Als Botschafter der Artenvielfalt machen sie besonders auf die Empfindlichkeit der Natur am Oberrhein aufmerksam“, betont Projektleiter Robert Egeling. Zusammen mit dem UBZ zeigt der NABU deshalb am Beispiel der heimischen Amphibien, wie bedroht die Natur ist und was jeder einzelne für ihren Schutz tun kann. Die Ausstellung ist bis zum 3. Juni im „Kälberstall“ des UBZ zu sehen, gezeigt werden lebendige einheimische Amphibien wie Laubfrosch, Moorfrosch und Knoblauchkröte in naturnah gestalteten Aquarien und Terrarien. Darüber hinaus können die Besucher an verschiedenen Stationen die Natur interaktiv erleben und sich über den Naturschutz informieren.

Am 26. April findet eine Begleitexkursion zur Ausstellung in der Knoblochsaue statt. Die Exkursion beginnt um 19:00 Uhr am Parkplatz am Ende der Schusterwörthstraße in Leeheim. Unter Leitung des hessischen Amphibienexperten Thomas Bobbe werden verschiedene Gewässertypen als Lebensräume für Amphibien mit den entsprechenden Arten vorgestellt.

Das UBZ und der NABU bieten unter der Woche kostenfreie Führungen durch die Ausstellung und das Außengelände für Schulen und Kindergärten, wobei der Schwerpunkt bei den Schulklassen 1 – 6 liegt. Anmeldung über Christian.Kehrenberg@forst.hessen.de, Tel.:06158/1886472.

Die Ausstellungseröffnung, die Exkursion sowie der Besuch der Ausstellung sind kostenfrei.

 

 


Hintergrund: Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“

Das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ wurde im Oktober 2013 gestartet und läuft bis September 2019. Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet im Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein. Zur Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen haben sich die NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Ausgaben werden zu 75 Prozent vom BMUB über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg getragen. Zehn Prozent der Mittel übernimmt der NABU selbst.

Weitere Informationen:
www.lebensader-oberrhein.de

 

Für Rückfragen:

Projektbüro Lebensader Oberrhein
c/o NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen
An den Rheinwiesen 5
55411 Bingen
Tel.: +49 (0)6721.14 367
E-Mail: info@Lebensader-Oberrhein.de

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