Ausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ im Lampertheim
LAMPERTHEIM - Der Lampertheimer Altrhein mit dem Biedensand zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Das Naturschutzgebiet, das zu den größten in Hessen gehört und als Naherholungsgebiet für Naturliebhaber und Ruhesuchende gilt, wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Ein Jubiläum, das am Wochenende des 28. und 29. Oktober mit einer Ausstellung und geführten Wanderungen gebührend gefeiert wird.
Eröffnet wird das Programm am Sonntag, 28. Oktober, mit der Nabu-Ausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“, die in der Biedensandstraße zu sehen sein wird. 15 Infobanner und mehrere interaktive Ausstellungselemente laden dazu ein, typische Lebensräume am Oberrhein zu entdecken: Auwald, Stromtalwiese, Sanddünen, Deiche und Kleingewässer. „Beim Veranstaltungsort handelt es sich um die Verbindungsbrücke zwischen Fährhaus und GDC-Brücke“, erläutert Störmer und betont, dass die Ausstellung ab 28. Oktober bis zum 24. November zu sehen sein wird.
ÖFFNUNGSZEITEN
Die Ausstellung „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ ist zu folgenden Öffnungszeiten in der Biedensandstraße 58 zu sehen: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Nähere Informationen erhalten Interessierte auf der Homepage der Stadt (www.lampertheim.de) oder über die Flyer zum Jubiläumsprogramm, die ab sofort im Rathaus-Service, Haus am Römer, ausliegen.
Hintergrund: Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“
Das Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ wurde im Oktober 2013 gestartet und läuft bis September 2019. Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet im Biodiversitäts-„Hotspot“ am nördlichen Oberrhein. Zur Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen haben sich die NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Die Ausgaben werden zu 75 Prozent vom BMUB über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg getragen. Zehn Prozent der Mittel übernimmt der NABU selbst.
Weitere Informationen:
www.lebensader-oberrhein.de
Für Rückfragen:
Projektbüro Lebensader Oberrhein
c/o NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen
An den Rheinwiesen 5
55411 Bingen
Tel.: +49 (0)6721.14 367
E-Mail: info@Lebensader-Oberrhein.de