Art des Monats

März 2015 - Scharbockskraut

Erste bunte Tupfer - Frühlingsblüher haben Energie unter der Erde gespeichert

Während in den Gärten Tulpen, Krokusse und Narzissen langsam die ersten Köpfe zeigen, sind in der freien Natur erst allmählich erste Farbtupfer zu erkennen.

Aus kleinen Knöllchen wächst mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen das Scharbockskraut aus dem Boden. Zuerst erscheinen die Blätter, die reichlich Vitamin C enthalten und früher gegen die Vitaminmangelkrankheit Scharbock vorbeugten. Später sieht man dann die gelben, sternförmigen Blüten.

In den Auwäldern am Oberrhein findet man den Blaustern, das Buschwindröschen oder den Bärlauch. Allen Pflanzen ist eines gemeinsam: Sie blühen und wachsen bevor das verdunkelnde Dach der Auwaldbäume ihnen das Licht nimmt. Im Sommer ist von diesen Pflanzen meist nichts mehr sehen. Dann haben sie ihre Energie für ein zeitiges Wachstum im nächsten Frühjahr schon in Wurzelstücken und Zwiebeln gespeichert.

Scharbockskraut (Ficaria verna), Foto: NABU
Scharbockskraut (Ficaria verna), Foto: NABU

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