In der NABU-Pflanzenvermehrungsstation werden heimische Pflanzen, die selten geworden sind oder deren Populationen bereits erloschen sind, in Töpfen kultiviert und auf geeigneten Flächen ausgewildert. Die NABU-Pflanzenvermehrungsstation wurde 2013 im Rahmen des Projekts „Lebensader Oberrhein“ ins Leben gerufen und befindet sich seit dem vergangenen Jahr in Bingen-Gaulsheim. Ziel dieser Maßnahme ist die Renaturierung von Grünland im Biosphärenhotspot Oberrhein.
Da die Tätigkeiten rund um diese „Arche Noah für seltene Pflanzen“ viel Spaß machen, aber auch sehr zeitaufwendig sind, werden für die Bewältigung dieser Aufgaben engagierte Aktive aus dem Raum Mainz-Bingen gesucht, die als ehrenamtliche „Stationsscouts“ unterstützend mithelfen.
Im Rahmen vier sich ergänzender Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur einen intensiven Einblick in die anfallenden Aufgaben und die Abläufe in der Vermehrungsstation, sondern sind von Beginn an aktiv eingebunden in die vielfältigen Tätigkeiten: aussäen, pikieren und gießen, Unkraut jäten, ein Sumpfbeet anlegen, Setzlinge diverser heimischer Pflanzenarten im Freiland auspflanzen sowie unsere Arbeit mit Schulklassen im Rahmen der Aktion „Pflanzenretter“ unterstützen.
Die vier Workshops finden jeweils samstags um 10:00 Uhr statt, und zwar am:
- 10. März 2018
- 05. Mai 2018
- 16. Juni 2018
- 18. August 2018
Die Dauer der einzelnen Workshops variiert von drei bis fünf Stunden.
Ausdrücklich erwünscht ist eigenverantwortliches Engagement der Stationsscouts in der NABU-Vermehrungsstation – und zwar über den eigentlichen Workshop hinaus!
Kontakt
Welcher „Noah“ kein Wetter scheut, Spaß am Zupacken sowie Zeit und Lust hat, die Arche langfristig am Laufen zu halten, meldet sich bitte beim NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen, Daniela Schaefer-Krolla, Koordinatorin der NABU-Pflanzenvermehrungsstation, Tel.: 06721-14367, E-Mail: d.schaefer-krolla@lebensader-oberrhein.de. In einem persönlichen Gespräch können wir uns dann kennenlernen und die Einzelheiten besprechen.